Londoner Kunsthändler wegen möglicher Terrorismusfinanzierung verurteilt

    Blick auf das graue klassizistische Gebäude. Im Vordergrund sitzen Männer in Anzügen am Rande von Grünanlagen.
    Blick auf das Central Criminal Court, auch "Old Bailey" genannt (Londoner Strafgericht), in dem Ojiri schuldig gesprochen wurde. © Nicholas.T.Ansell / Press Associat / dpa
    Ein Londoner Kunsthändler ist wegen Terrorismusfinanzierung zu zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das meldet die Plattform Artnews. Das Gericht sprach Oghenochuko Ojiri schuldig, Kunstwerke an einen Sammler verkauft zu haben, der von der US-Regierung wegen Geldspenden an die libanesische Hisbollah sanktioniert wird. Ojiri besitzt nicht nur eine gleichnamige Galerie im Osten Londons, sondern trat auch als Kunstexperte in der BBC-Antiquitätensendung "Bargain Hunt" und anderen Sendungen auf. Das Terrorismusgesetz zielt laut Gericht darauf ab, Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung in der Kunstwelt zu unterbinden.