Londoner Fashion Week verbietet exotische Tierhäute bei Modeschauen

    Ein weibliches Model posiert vor griechischen Skulpturen. (Quelle: afp)
    Eine Modenschau der Londoner Fashion Week vor dem berühmten Parthenon-Fries im British Museum sorgt für Verärgerung in Griechenland. © AFP / HENRY NICHOLLS
    Die London Fashion Week ist bereits seit 2018 fellfrei - allerdings durften Designer bislang noch die Häute von Schlangen, Krokodilen und Alligatoren für ihre Kollektionen verwenden. Nun hat die Modewoche in der britischen Hauptstadt als erste der großen Messen exotische Tierhäute komplett von ihren Laufstegen verbannt. Das erklärte David Leigh-Pemberton vom britischen Moderat im Onlinenetzwerk Linkedin. Die Verwendung von Pelzen und Tierhäuten wird seit langem von Tierschutzorganisationen kritisiert. Peta begrüßte die Londoner Entscheidung im Onlinedienst X als "großen Schritt vorwärts". Unklar ist, ob die anderen großen Modemessen in Paris, New York und Mailand dem Londoner Beispiel folgen werden. Leigh-Pemberton kündigte an, der Moderat werde sich als nächstes der Verwendung von Federn zuwenden. Die Fashion Week in Kopenhagen hatte in diesem Jahr angekündigt, ab 2025 keine Federn mehr zuzulassen. Die am öftesten verwendeten Federn sind Straußenfedern.