Frankreich 2008, Regie: Lisa Azuelos, Hauptdarstellerinnen: Sophie Marceau, Christa Theret, Länge: 107 min.
Lol – das ist das Chatroom- und SMS-Kürzel für "Laughing Out Loud" - einer der Begriffe aus der Jugendsprache der 15-jährigen Lola (Christa Teret), mit dem ihre Mutter (Sophie Marceau) nicht viel anfangen kann, denn die Computer- und MP3-Generation ist ihren Eltern längst enteilt.
Der Sommer ist zu Ende, in Paris beginnt die Schule wieder und damit für Lola der Beziehungsknatsch mit ihrem festen Freund Arthur und eine neue Liebe. Außerdem geht der Kampf um Selbstbestimmung gegen ihre fürsorgliche Mutter Anne, die selbst genug Beziehungsprobleme hat, in eine neue Runde. Denn auch nach der Scheidung trifft sie sich weiter mit ihrem Ex, was der Tochter ebenso verheimlicht wird wie der Flirt mit einem neuen Mann.
Die französische Komödie überzeugt durch die genaue Beobachtungsgabe der 44-jährigen Drehbuchautoin und Regisseurin, die ihre eigenen Lebenserfahrungen eingebracht hat. Sie stellt ihre glaubhaften Charaktere unverkrampft in durchaus realistische, humorvoll ausgemalte Lebenssituationen, die Jugendsprache stimmt. Pubertät ist hier nicht ein quälender Prozess, sondern eine chaotische Lebenspanne, in der Kinder wie Eltern ihre Position in der Familie neu bestimmen müssen und dabei, das ist das Sympatische, auch die Eltern ihre eigenen Interessen nicht verleugnen müssen, sondern kräftig für ihre Durchsetzung streiten dürfen.
Sophie Marceau hat damit durchaus selbstionisch den Sprung über die Generationen geschafft. Im Kultfilm "La Boum – Die Fete" war sie noch das rebellische Mädchen. Jetzt bietet sie sich in der Rolle einer wahrlich nicht perfekten, aber liebevollen Mutter als Identifikationsfigur für erwachsene Zuschauer an, die diese Stresssituation gerade erleben. Insofern ist diese sympathische Komödie mehr als nur ein Teenagerfilm.
Filmhomepage "LOL - laughing out loud"
Lol – das ist das Chatroom- und SMS-Kürzel für "Laughing Out Loud" - einer der Begriffe aus der Jugendsprache der 15-jährigen Lola (Christa Teret), mit dem ihre Mutter (Sophie Marceau) nicht viel anfangen kann, denn die Computer- und MP3-Generation ist ihren Eltern längst enteilt.
Der Sommer ist zu Ende, in Paris beginnt die Schule wieder und damit für Lola der Beziehungsknatsch mit ihrem festen Freund Arthur und eine neue Liebe. Außerdem geht der Kampf um Selbstbestimmung gegen ihre fürsorgliche Mutter Anne, die selbst genug Beziehungsprobleme hat, in eine neue Runde. Denn auch nach der Scheidung trifft sie sich weiter mit ihrem Ex, was der Tochter ebenso verheimlicht wird wie der Flirt mit einem neuen Mann.
Die französische Komödie überzeugt durch die genaue Beobachtungsgabe der 44-jährigen Drehbuchautoin und Regisseurin, die ihre eigenen Lebenserfahrungen eingebracht hat. Sie stellt ihre glaubhaften Charaktere unverkrampft in durchaus realistische, humorvoll ausgemalte Lebenssituationen, die Jugendsprache stimmt. Pubertät ist hier nicht ein quälender Prozess, sondern eine chaotische Lebenspanne, in der Kinder wie Eltern ihre Position in der Familie neu bestimmen müssen und dabei, das ist das Sympatische, auch die Eltern ihre eigenen Interessen nicht verleugnen müssen, sondern kräftig für ihre Durchsetzung streiten dürfen.
Sophie Marceau hat damit durchaus selbstionisch den Sprung über die Generationen geschafft. Im Kultfilm "La Boum – Die Fete" war sie noch das rebellische Mädchen. Jetzt bietet sie sich in der Rolle einer wahrlich nicht perfekten, aber liebevollen Mutter als Identifikationsfigur für erwachsene Zuschauer an, die diese Stresssituation gerade erleben. Insofern ist diese sympathische Komödie mehr als nur ein Teenagerfilm.
Filmhomepage "LOL - laughing out loud"