Live aus der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz

Beim zweiten Sinfoniekonzert des Musik-Instituts Koblenz stehen zwei Werke für Cello und Orchester im Mittelpunkt des Programms. Es handelt sich dabei um Werke zweier jüdisch-europäischer Komponisten des 20. Jahrhunderts: Ernest Bloch und Erich Wolfgang Korngold.
Während in Blochs Werk die jüdische Inspiration deutlich zu hören ist, war das Opus 37 in einem Satz von Korngold zunächst als Filmmusik zum Hollywoodfilm "Trügerische Leidenshaft" von 1946 mit Bettie Davis entstanden. Eine technisch äußerts anspruchsvolle Komposition zu einem Liebesdrama mit Cellistin.

Solistisch sind die Solowerke des Abends mit Julian Steckel genau richtig besetzt. Dieser erst 27 Jahre alte Nachwuchscellist, der sich bereits auf nationaler und internationaler Ebene einen Namen gemacht hat, musiziert nicht zum ersten Mal mit dem SRP. Er kennt und liebt "Schelomo" von Bloch schon seit Kindertagen. Auf dieser Basis und seiner Leidenschaft für jüdische Musik entstand die Idee, zusammen mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie eine CD ausschließlich mit Werken jüdischer Komponisten aufzunehmen. Die Aufnahme der Cellowerke dieses Konzertabends werden unter anderem Bestandteil der CD werden.

Eingerahmt wird das Konzertprogramm von zwei Orchesterwerken von Jean Sibelius, der Karelia-Suite und der ersten Sinfonie.
www.rheinische-philharmonie.de



Live aus der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz

Jean Sibelius
Karelia-Suite op. 11

Ernest Bloch
"Schelomo", Rhapsodie hébraique für Violoncello und Orchester

ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
"Wie Ebbe und Flut" - Jean Sibelius. Zwischen Euphorie und Krise
Von Richard Schrötter

Erich Wolfgang Korngold
Konzert für Violoncello und Orchester in C op. 37

Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39


Julian Steckel, Violoncello
Staatsorchester Rheinische Philharmonie
Leitung: Daniel Raiskin