Live aus dem Eurogress Aachen
Fast noch ein Kind war Felix Mendelssohn Bartholdy, als er 1824 im Alter von 15 Jahren seine erste Sinfonie vorlegte. Noch ein Kind? Immerhin hatte der 15-Jährige bereits zwölf Streichersinfonien komponiert, bevor er sich an das erste große Orchesterwerk machte. Doch ein fröhliches Jugendwerk ist diese Sinfonie nicht, sondern ein kühnes Werk in c-Moll, das an die romantischen Ideen von Weber und Beethoven anknüpft.
Auch Leonard Bernsteins mit 24 Jahren komponierter Erstling ist kein typisches Jugendwerk. Zu gewichtig ist das Thema: die Prophezeihung des Jeremias, die Zerstörung Jerusalems und die Klage des Propheten. Aber Bernstein wäre kein überzeugter amerikanischer Komponist, wenn nicht neben der jüdischen Musik auch die Rhythmen Amerikas eine Rolle in diesem bekenntnishaften Werk spielen würden.
Das Bindeglied zwischen diesen beiden großen Sinfonien ist das »Schelomo« von Ernest Bloch, dessen Solist Alban Gerhardt mit knapp 30 Jahren zu den führenden Cellisten weltweit zählt. Sein Klang ist unverwechselbar, und seine Interpretationen zeichnen sich durch höchste Originalität aus. Unter seinen Händen singt das Cello, bekannte Literatur wird neu entdeckt, unbekannte Werke werden mit ungeahntem Leben versehen. Die glückliche Verbindung von untrüglichem musikalischen Instinkt, größter Emotionalität, genügend Intellekt und einer natürlichen, äußert fesselnden Bühnenpräsenz faszinieren sein wachsendes Publikum, zumal er nach dem Verlust seines Lorenzo-Guadagnini-Cellos mittlerweile über ein ganz besonderes Instrument aus der Werkstatt Matteo Gofrillers verfügt. Ein großes Anliegen ist es ihm, alte Hör- und Konzertgewohnheiten aufzubrechen und die Klassische Musik einer jüngeren Hörerschaft zu öffnen.
Live aus dem Eurogress in Aachen
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op.11
Ernest Bloch
"Schelomo", Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Leonard Bernstein
Sinfonie Nr. 1 ("Jeremiah")
Maria Riccarda Wesseling Daniela Denschlag, Mezzosopran
Alban Gerhardt, Violoncello
Sinfonieorchester Aachen
Leitung: Marcus Bosch
Das Bindeglied zwischen diesen beiden großen Sinfonien ist das »Schelomo« von Ernest Bloch, dessen Solist Alban Gerhardt mit knapp 30 Jahren zu den führenden Cellisten weltweit zählt. Sein Klang ist unverwechselbar, und seine Interpretationen zeichnen sich durch höchste Originalität aus. Unter seinen Händen singt das Cello, bekannte Literatur wird neu entdeckt, unbekannte Werke werden mit ungeahntem Leben versehen. Die glückliche Verbindung von untrüglichem musikalischen Instinkt, größter Emotionalität, genügend Intellekt und einer natürlichen, äußert fesselnden Bühnenpräsenz faszinieren sein wachsendes Publikum, zumal er nach dem Verlust seines Lorenzo-Guadagnini-Cellos mittlerweile über ein ganz besonderes Instrument aus der Werkstatt Matteo Gofrillers verfügt. Ein großes Anliegen ist es ihm, alte Hör- und Konzertgewohnheiten aufzubrechen und die Klassische Musik einer jüngeren Hörerschaft zu öffnen.
Live aus dem Eurogress in Aachen
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op.11
Ernest Bloch
"Schelomo", Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester
ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Leonard Bernstein
Sinfonie Nr. 1 ("Jeremiah")
Maria Riccarda Wesseling Daniela Denschlag, Mezzosopran
Alban Gerhardt, Violoncello
Sinfonieorchester Aachen
Leitung: Marcus Bosch