Liebmann: Gerne in der DDR gelebt
Die Autorin und Journalistin Irina Liebmann hat die Empfehlungen der Sabrow-Kommission zur Aufarbeitung der DDR-Diktatur kritisiert. Im Deutschlandradio Kultur sagte sie, die DDR werde als reiner Terrorstaat dargestellt, in dem es nur Opfer und Täter gegeben habe. Sie persönlich habe aber in diesem Staat gern gelebt und habe nun den Eindruck, sich dafür rechtfertigen zu müssen.
Zu der Warnung von Kulturstaatsminister Bernd Neumann, die DDR nicht zu verklären, sagte sie, "diesen Zugriff in mein Leben wollte ich in der DDR nicht und den möchte ich hier auch nicht haben."
Liebmann kritisierte das Bild der DDR nach 15 Jahren Aufarbeitung: "Wenn nur das Ampelmännchen es Wert ist, übernommen zu werden, und alles andere gar keinen Respekt verdient, sind viele kompetente Leute gar nicht gefragt worden." In die Diskussion über die Aufarbeitung der SED- Diktatur müssten mehr Leute einbezogen werden, "ohne, dass sie Angst haben müssen sich zu erinnern", so Liebmann.
Das vollständige Gespräch mit Irina Liebmann können Sie für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-demand-Angebot hören.
Liebmann kritisierte das Bild der DDR nach 15 Jahren Aufarbeitung: "Wenn nur das Ampelmännchen es Wert ist, übernommen zu werden, und alles andere gar keinen Respekt verdient, sind viele kompetente Leute gar nicht gefragt worden." In die Diskussion über die Aufarbeitung der SED- Diktatur müssten mehr Leute einbezogen werden, "ohne, dass sie Angst haben müssen sich zu erinnern", so Liebmann.
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