Letzte Nächte im "Watergate": Mit einer 35-Stunden Silvesterparty schließt der Berliner Club

    Clubbesucher im Berliner Watergate tanzen.
    Noch wird im Berliner Watergate getanzt, doch am 2. Januar schließt der Club. © imago-images / Dirk Enters
    Zwei Party-Nächte gibt es noch im Berliner "Watergate", danach schließt der Techno-Club nach 22 Jahren. In der Nacht zum 31. Dezember sagen die ersten DJs "Farewell", in der Silvesternacht selbst lautet das Motto dann "Jedes Ende ist ein Neuanfang": 35 Stunden lang dauert der "letzte Tanz unter dem Watergate-Dach", danach soll der Club mit "Stil und Anmut" geschlossen werden. Die Betreiber hatten im September ihren Entschluss angekündigt, den Pachtvertrag nicht zu verlängern. Als Grund nannten sie die steigenden Kosten - und die sich wandelnde Clubkultur. Auch das Berliner Netzwerk "Clubcommission" konstatiert: "Den Clubs geht es nicht gut". Sprecherin Emiko Gejic betonte, zahlreiche Betriebe könnten sich ohne Förderung kaum halten. Auch nicht-verlängerte Mietverträge seien ein Problem, etwa beim Club "Wilde Renate", der wie das "Watergate" über die Stadtgrenzen hinweg bekannt war und Ende 2025 schließen muss.