Leselust und -kennerschaft
Ulrich Greiner, der Literaturchef der ZEIT, wendet sich mit seinem "Leseverführer" an Leseanfänger und stellt ihnen eine "Gebrauchsanweisung" für den Weg durch das schöne Labyrinth der Literatur zur Verfügung. Es stellt eine Lektürehilfe dar, die dem passionierten Leser zur Kennerschaft verhilft.
"Es wird immer Menschen geben, die mehr gelesen haben als man selber, und immer mehr Bücher, als man je lesen kann. Eigentlich ist das auch ein Glück."
Was geschieht mit uns, wenn wir lesen, und warum tun wir es so gern? Muss man alles zu Ende lesen, und was sollte man wirklich über den Autor wissen? Muss man sich einschüchtern lassen von großen Werken, und wie nähert man sich denen am elegantesten, an denen man bislang, sich respektvoll verbeugend, vorbeigerauscht ist? Und wo liest man was am besten?
Fragen, die jede leidenschaftliche Leserin und jeden Leser, der es werden will, umtreiben und die Ulrich Greiner, der Literaturchef der ZEIT, in seinem intelligenten und unterhaltsamen "Leseverführer" behutsam und sehr persönlich beantwortet. Das Buch wendet sich bewusst an die "Laien", an Leseanfänger und solche, die mehr darüber wissen wollen, was sie begeistert tun, aber es ist auch für die "Profis" ein Vergnügen.
Geschickt führt Greiner, sich vor allem am Roman orientierend, seine Leser von einfacheren Fragestellungen zu immer komplexeren, von zugänglicheren Werken zu immer schwierigeren, und dieses Buch, das von der Lust des Lesens handelt, macht umso mehr Lust, den vielfältigen Anregungen und Hinweisen, die der Autor gibt, zu folgen.
"Ulrich Greiners Leseverführer" ist kein Kanon, sondern eine passionierte "Gebrauchsanweisung" für den Weg durch das schöne Labyrinth der Literatur.
Ulrich Greiner: Leseverführer. Eine Gebrauchsanweisung zum Lesen schöner Literatur
Verlag C. H. Beck, München 2005.
208 S., Euro 14,90
Was geschieht mit uns, wenn wir lesen, und warum tun wir es so gern? Muss man alles zu Ende lesen, und was sollte man wirklich über den Autor wissen? Muss man sich einschüchtern lassen von großen Werken, und wie nähert man sich denen am elegantesten, an denen man bislang, sich respektvoll verbeugend, vorbeigerauscht ist? Und wo liest man was am besten?
Fragen, die jede leidenschaftliche Leserin und jeden Leser, der es werden will, umtreiben und die Ulrich Greiner, der Literaturchef der ZEIT, in seinem intelligenten und unterhaltsamen "Leseverführer" behutsam und sehr persönlich beantwortet. Das Buch wendet sich bewusst an die "Laien", an Leseanfänger und solche, die mehr darüber wissen wollen, was sie begeistert tun, aber es ist auch für die "Profis" ein Vergnügen.
Geschickt führt Greiner, sich vor allem am Roman orientierend, seine Leser von einfacheren Fragestellungen zu immer komplexeren, von zugänglicheren Werken zu immer schwierigeren, und dieses Buch, das von der Lust des Lesens handelt, macht umso mehr Lust, den vielfältigen Anregungen und Hinweisen, die der Autor gibt, zu folgen.
"Ulrich Greiners Leseverführer" ist kein Kanon, sondern eine passionierte "Gebrauchsanweisung" für den Weg durch das schöne Labyrinth der Literatur.
Ulrich Greiner: Leseverführer. Eine Gebrauchsanweisung zum Lesen schöner Literatur
Verlag C. H. Beck, München 2005.
208 S., Euro 14,90