Lemke über Klinsmann: Jetzt zu gehen, ist clever
Der Bildungssenator von Bremen und frühere Manager von Werder Bremen, Willi Lemke, hält den jetzigen Assistenztrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft, Joachim Löw, für einen geeigneten Nachfolger von Bundestrainer Jürgen Klinsmann.
"Das ist eine Lösung, die sich anbietet", sagte Lemke im Deutschlandradio Kultur nach Meldungen von Klinsmanns Rückzug. Der DFB sei "sehr gut beraten", wenn er Löw zum Bundestrainer machen würde. Wenn Löw "ein bisschen auch die positive Ausstrahlung von Klinsi übernimmt, glaube ich, dass das eine gute Lösung ist", fügte Lemke hinzu.
Löw sei mit Klinsmann einen gemeinsamen Weg gegangen und wisse, wie man die Mannschaft führen könne. Er habe aber auch eigene Prioritäten gesetzt und seine Ziele sehr gut umgesetzt. Überall nur noch "Klinsmanntraining" durchzuführen, sei "völlig abwegig". "Löw ist nicht der Zwillingsbruder von Jürgen Klinsmann. Der hat das Recht dazu, eigene Akzente zu setzen."
Lemke bezeichnete Klinsmanns Rückzugsentscheidung als "sehr schlau" und zollte ihm "absoluten Respekt". Die Chance, Weltmeister auf einem anderen Kontinent zu werden, sei nicht so groß wie zu Hause. Klinsmann habe den Zenit erreicht, ihm stehe nun alles offen. "Er geht als strahlender König. Er ist ein Held in den Augen vieler Millionen Deutscher", sagte Lemke. In dieser Situation zu gehen, sei absolut clever. Zudem habe Klinsmann immer klar gemacht, dass er seinen Schwerpunkt bei seiner Familie setze.
Löw sei mit Klinsmann einen gemeinsamen Weg gegangen und wisse, wie man die Mannschaft führen könne. Er habe aber auch eigene Prioritäten gesetzt und seine Ziele sehr gut umgesetzt. Überall nur noch "Klinsmanntraining" durchzuführen, sei "völlig abwegig". "Löw ist nicht der Zwillingsbruder von Jürgen Klinsmann. Der hat das Recht dazu, eigene Akzente zu setzen."
Lemke bezeichnete Klinsmanns Rückzugsentscheidung als "sehr schlau" und zollte ihm "absoluten Respekt". Die Chance, Weltmeister auf einem anderen Kontinent zu werden, sei nicht so groß wie zu Hause. Klinsmann habe den Zenit erreicht, ihm stehe nun alles offen. "Er geht als strahlender König. Er ist ein Held in den Augen vieler Millionen Deutscher", sagte Lemke. In dieser Situation zu gehen, sei absolut clever. Zudem habe Klinsmann immer klar gemacht, dass er seinen Schwerpunkt bei seiner Familie setze.