Leif Segerstam beim DSO
Bereits in den 70er Jahren war der finnische Komponist und Dirigent zu Gast beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, und er erinnert sich gern an die Zusammenarbeit. Nun kommt er mit seiner 150. Sinfonie, bei deren Uraufführung er das DSO nicht dirigieren wird; dafür aber bei Strauss und Nielsen, den anderen beiden Programmpunkten.
Das DSO wird bei der Uraufführung der Segerstamschen 150. Sinfonie (und das ist nicht mal die letzte, er hat es inzwischen auf 172 gebracht!) also „führerlos“ spielen. Geht das denn? Der Komponist ist der Meinung, dass es genüge, wenn sich das Orchester durch auditive Signale verständigt: Es sei „stimulierend für das Orchester und eine andere Empfindung für das Publikum, ohne jemanden, der da vorn steht, Zeichen gibt und dem Orchester sozusagen die Show stiehlt“, sagt Segerstam mit einem Augenzwinkern. Seine Erscheinung ist allerdings tatsächlich so, dass er allen anderen die Show stiehlt! Im Radio können wir das nicht vermitteln, aber zumindest hier an dieser Stelle sein Foto zeigen.
Dass Segerstam so viele Sinfonien geschrieben hat, hängt nicht nur mit seiner unbändigen Schaffenskraft zusammen, sondern auch mit der Tatsache, dass die Werke zum Teil sehr kleinformatig sind, sie bestehen zumeist nur aus „sechs Portionen von Musik, mit einer Dauer von drei bis vier Minuten“, verrät der Meister.
Als Dirigent zeigt sich Leif Segerstam dann doch noch beim „Don Quixote“ von Richard Strauss und der fünften Sinfonie von Carl Nielsen, von der ihr Schöpfer meint, er habe fast alles, was er wollte, erreicht und resümiert:
„Jedenfalls bringe ich nichts Besseres zustande!“
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 25.02.2007
Leif Segerstam
Sinfonie Nr. 150 „Oh, five only” (Uraufführung)
Richard Strauss
„Don Quixote“ op. 35
ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten und anschließend:
Volker Michael im Gespräch mit dem Komponisten und Dirigenten Leif Segerstam
Carl Nielsen
Sinfonie Nr. 5
Annemarie Moorcroft, Viola
Andreas Grünkorn, Violoncello
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Leif Segerstam
Dass Segerstam so viele Sinfonien geschrieben hat, hängt nicht nur mit seiner unbändigen Schaffenskraft zusammen, sondern auch mit der Tatsache, dass die Werke zum Teil sehr kleinformatig sind, sie bestehen zumeist nur aus „sechs Portionen von Musik, mit einer Dauer von drei bis vier Minuten“, verrät der Meister.
Als Dirigent zeigt sich Leif Segerstam dann doch noch beim „Don Quixote“ von Richard Strauss und der fünften Sinfonie von Carl Nielsen, von der ihr Schöpfer meint, er habe fast alles, was er wollte, erreicht und resümiert:
„Jedenfalls bringe ich nichts Besseres zustande!“
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 25.02.2007
Leif Segerstam
Sinfonie Nr. 150 „Oh, five only” (Uraufführung)
Richard Strauss
„Don Quixote“ op. 35
ca. 21:00 Uhr Konzertpause mit Nachrichten und anschließend:
Volker Michael im Gespräch mit dem Komponisten und Dirigenten Leif Segerstam
Carl Nielsen
Sinfonie Nr. 5
Annemarie Moorcroft, Viola
Andreas Grünkorn, Violoncello
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Leif Segerstam