Leichtathletik-WM in hoch auflösenden Bildern
Nachdem das Privatfernsehen bereits 2005 erste HDTV-Regelsendungen ausstrahlte, ziehen ARD und ZDF nun nach: die Leichtathletik-WM wird in High Definition TV übertragen. Zwar ist HDTV in vielen Wohnzimmern angekommen, aber kaum jemand weiß, was sich im Detail hinter der Technologie verbirgt.
High Definition TV ist ein Thema, mit dem sich die Fernsehmacher schon seit mehr als drei Jahrzehnten beschäftigen. Technisch geht es dabei um drei Aspekte des Bildes. Zum einen wird die Auflösung, also die Anzahl der Bildpunkte, enorm ausgeweitet. Statt 720*576 Punkte beim normalen Fernsehen wartet HDTV mit 1920*1080 Bildpunkten auf. Der zweite Aspekt ist der Bildaufbau. Beim normalen Fernsehen werden in einer Sekunde 50 „halbe“ Bilder gezeigt, zuerst die ungeraden Zeilen, dann die geraden Zeilen. Bei dem HDTV-Modus 720p werden 50 echte Vollbilder gezeigt. Der dritte Aspekt bezieht sich auf das Seitenverhältnis des Bildes, das bei HDTV stets 16:9 ist.
Vor allem die Vervierfachung der Bildgröße sorgt dafür, dass bei HDTV extrem viele Informationen übertragen werden müssen. Erst durch die digitale Fernsehübertragungstechnik DVB und durch intelligente Bilddaten-Reduzierungsverfahren wie MPEG2 und MPEG4 ist es in diesem Jahrtausend möglich geworden, HDTV wirtschaftlich übertragen zu können. Dennoch ist es nach wie vor so, dass für ein HDTV-Programm etwa drei bis vier konventionelle Programme weichen müssen. Deshalb findet HDTV auch nur über Satellit statt, wo Fernsehkanäle nicht wirklich Mangelware sind.
Neben dem Übertragungskanal ist der zweite Faktor für HDTV das Display. Erst durch die Entwicklung großer Bildschirme in LCD beziehungsweise Plasma-Technologie ist HDTV für den Normal-Konsumenten interessant geworden. Denn HDTV macht nur auf großen Bildschirmen Sinn.
Während die privaten TV-Anbieter bereits im Jahr 2005 erste Regelsendungen in HDTV ausgestrahlt haben, ließen sich die öffentlich-rechtlichen Anstalten Zeit dafür. Jetzt zur Leichtathletik-WM gibt es ein Regelangebot von ARD und ZDF in HDTV. Wer es empfangen will, benötigt zwei Geräte: Einen HDTV-fähigen Satelliten-Receiver und ein HD-ready gekennzeichnetes Flachdisplay. Beide Geräte sind marktgängig und können ohne Probleme besorgt werden. Der Investitionsaufwand liegt bei etwa 1000 Euro. Ob HDTV sich langfristig durchsetzen wird, ist fraglich. Den Sendern entstehen durch HDTV Mehrkosten von etwa 20 Prozent, für die es keine Refinanzierung gibt.
Vor allem die Vervierfachung der Bildgröße sorgt dafür, dass bei HDTV extrem viele Informationen übertragen werden müssen. Erst durch die digitale Fernsehübertragungstechnik DVB und durch intelligente Bilddaten-Reduzierungsverfahren wie MPEG2 und MPEG4 ist es in diesem Jahrtausend möglich geworden, HDTV wirtschaftlich übertragen zu können. Dennoch ist es nach wie vor so, dass für ein HDTV-Programm etwa drei bis vier konventionelle Programme weichen müssen. Deshalb findet HDTV auch nur über Satellit statt, wo Fernsehkanäle nicht wirklich Mangelware sind.
Neben dem Übertragungskanal ist der zweite Faktor für HDTV das Display. Erst durch die Entwicklung großer Bildschirme in LCD beziehungsweise Plasma-Technologie ist HDTV für den Normal-Konsumenten interessant geworden. Denn HDTV macht nur auf großen Bildschirmen Sinn.
Während die privaten TV-Anbieter bereits im Jahr 2005 erste Regelsendungen in HDTV ausgestrahlt haben, ließen sich die öffentlich-rechtlichen Anstalten Zeit dafür. Jetzt zur Leichtathletik-WM gibt es ein Regelangebot von ARD und ZDF in HDTV. Wer es empfangen will, benötigt zwei Geräte: Einen HDTV-fähigen Satelliten-Receiver und ein HD-ready gekennzeichnetes Flachdisplay. Beide Geräte sind marktgängig und können ohne Probleme besorgt werden. Der Investitionsaufwand liegt bei etwa 1000 Euro. Ob HDTV sich langfristig durchsetzen wird, ist fraglich. Den Sendern entstehen durch HDTV Mehrkosten von etwa 20 Prozent, für die es keine Refinanzierung gibt.