Lebensarbeitszeitkonten sollen laut Lehrerverband gegen Personalmangel helfen

Der Deutsche Lehrerverband hat die Einrichtung von Lebensarbeitszeitkonten angeregt, um den Personalmangel an Schulen kurzzeitig zu entlasten. Wie Verbandspräsident Meidinger der „Augsburger Allgemeinen“ sagte, könnten Lehrkräfte so für mehrere Jahre einige Stunden mehr unterrichten und dafür früher in Ruhestand gehen. Die Schulen brauchten „attraktive Angebote“, die darauf setzten, „dass Lehrkräfte freiwillig mehr arbeiten“. Auch müsse bei bisherigen Maßnahmen nachgebessert werden, etwa bei der „Gewinnung und Nachqualifizierung von Quereinsteigern, Lehrkräften im Ruhestand und Lehramtsstudierenden“. Der Verband fordere deshalb von der Politik eine „klare Perspektive“, um den Lehrerberuf „langfristig wieder attraktiv und konkurrenzfähig“ zu machen. An deutschen Schulen fehlen tausende Lehrer, nach Angaben des Deutschen Lehrerverbands sind es schon 32.000 bis 40.000.