Le Grand Paris

Die neue Stadt die alte

Stadtplan von Paris an der Metro-Station Hôtel de Ville (Rathaus)
Stadtplan von Paris an der Metro-Station Hôtel de Ville (Rathaus) © dpa / picture alliance / Friso Gentsch
Von Ruth Jung und Günter Liehr · 08.08.2015
Die französische Hauptstadt soll mit ihren Vororten zu einem "Groß-Paris" zusammenwachsen. Ist Le Grand Paris ein überfälliger Bruch mit dysfunktionalen Verwaltungsstrukturen oder nur ein weiterer Versuch, die Unerwünschten und Überflüssigen an den Rand zu drängen?
"Frankreich allein hat ein Paris, eine Stadt, in der die europäische Civilisation zu ihrer vollsten Blüte sich entfaltet hat und von der in gemessenen Zeiträumen die elektrischen Schläge ausgehn, unter denen eine ganze Welt erbebt", schrieb Friedrich Engels. Paris galt lange Zeit als die rebellische Stadt schlechthin.
Ausgangsort und Schauplatz von Revolten und Revolutionen war bis Mitte des 19. Jahrhunderts oft genug "La Rue", die Straße. Das änderte sich mit dem Umbau von Paris, der mit dem Namen des Präfekten Haussmann verbunden wird. Embellissement stratégique: eine Verschönerung auch in strategischer Absicht. Die wie Schneisen angelegten Boulevards sollten den Barrikadenbau verhindern und der Artillerie freies Schussfeld bieten. Haussmann war es auch, der 1860 die letzte Erweiterung der Pariser Stadtgrenzen vornahm.
Eine Ausnahme unter den Weltstädten
Seither wurde daran nie mehr gerührt. Was die Ausmaße betrifft, ist Paris neunmal kleiner als Berlin: intra muros leben 2,2 Millionen Menschen. In der Banlieue, den Vorstädten jenseits des Boulevard Périphérique, einer ringförmigen Stadtautobahn, sind es zehn Millionen. Ein Zustand, der Paris zu einer Ausnahme unter den Weltstädten macht und der sich heute als dysfunktional erweist. Nun endlich soll eine Fusion erfolgen, ein Groß-Paris geschaffen werden.
Le Grand Paris, ein überfälliger Bruch mit der Abgrenzung, oder nur ein weiterer Versuch, die einstige Hauptstadt der Revolution zu "schleifen", die Unerwünschten und Überflüssigen der spätkapitalistischen Gesellschaft noch weiter an den Rand zu drängen?!
Eine "Lange Nacht" über alte und neue öffentliche Räume in der einstigen Hauptstadt der Revolution − um 0.05 Uhr in Deutschlandradio Kultur.

Sociéte du Grand Paris. Öffentliche Institution, die sich mit der Entwicklung neuer Verkehrs-Infrastrukturen befasst
Grand-Paris-Seite des Ministeriums für Wohnungsbau
Le Journal du Grand Paris  - eine den Unternehmerinteressen verpflichtete Webzeitung


Gesprächspartner (Auswahl):

Françoise Fromonot, Jahrgang 1958, Dozentin für Architektur in Paris-Belleville und London; Herausgeberin der "revue semestrielle Criticat", ein Magazin für Architekturkritik.

Auszug aus dem Manuskript:

Le Grand Paris: Das bedeutet bessere Verkehrsverbindungen durch eine 200 Kilometer lange Metro-Ringstrecke, 70.000 neue Wohnungen pro Jahr, eine Million neu gepflanzter Bäume, Innovation, neue Arbeitsplätze, neue Architektur, größere kulturelle Ausstrahlung, bessere Lebensqualität. Le Grand Paris: eine weltoffene Stadt - nachhaltig, innovativ, intensiv.

So wirbt das eigens eingerichtete Ministerium für dieses große nationale Projekt, das man von der vorherigen Regierung übernommen hat.
Le Grand Paris: Da soll ein Missstand behoben werden, die alte Zäsur zwischen intra und extra muros verschwinden.

"Ich kenne keine große Stadt, wo das Herz derart von den Gliedmaßen losgelöst ist", sagte der britische Architekt Richard Rogers. Jetzt soll der städtische Leib endlich zusammengefügt werden. Die Pariser Architekturdozentin Françoise Fromonot:

"Das, was sich heute Paris nennt, ist dieses Zentrum, eingeschlossen in den Ring der Stadtautobahn Boulevard Périphérique. Er ist an die Stelle des letzten Pariser Befestigungsrings getreten, der nach dem Ersten Weltkrieg abgerissen worden war. Alles, was außerhalb dieser symbolisch und psychologisch bedeutsamen Grenze liegt, ist die Banlieue, die für die Bewohner des inneren Paris einen pejorativen Beiklang hat. Über das Thema "Le Grand Paris" wird regelmäßig seit Jahrzehnten diskutiert. Jetzt vor Kurzem ist es wieder aktualisiert worden durch die neuen Bedingungen der Globalisierung, die die Städte zwingen, ihr Image zu überdenken, und in dieser Hinsicht ist die Pariser Besonderheit vielleicht zu einem Handicap geworden."

Eric Hazan, geboren 1936 in Paris; Herzchirug, Autor und Verleger der Edition La Fabrique in Belleville, Paris


Eine Straßenschild gibt den Hinweis auf das Musée de l'Assistance Publique und die Ile St Louis am Donnerstag (23.06.2011) im französischen Paris. Im Hintergrund die Cathédrale Notre-Dame.
Paris - Cathédrale Notre-Dame© picture alliance / dpa / Friso Gentsch
Auszug aus dem Manuskript:

Tableaux de Paris. Bewusst greift Eric Hazan mit seinem einzigartigen Stadtführer "L'Invention de Paris - Die Erfindung von Paris" auf diese Tradition der Pariser Stadtbücher zurück. 2012 erschien eine bebilderte großformatige Neuauflage. Eric Hazan, Jahrgang 1936, ist das, was man einen "Parisien de souche" nennt, ein alteingesessener Pariser. Er liebt und kennt die Stadt, in der er geboren wurde, wie kaum ein anderer. Bevor der 76-Jährige ein zweites Arbeitsleben als Autor und Verleger begann, war er Herzchirug.

"Für den Zeitraum des Jahrhunderts ist die Liste der Demonstrationen, Unruhen, Handstreiche, Erhebungen und Aufstände, die in Paris stattgefunden haben, so lang, dass wohl keine andere Hauptstadt Vergleichbares aufzuweisen hat. Ihre Geografie, ihre Verteilung auf die verschiedenen Quartiers von Paris ist ein Spiegel der industriellen Revolution, des neuen Verhältnisses zwischen Arbeitgebern und Arbeitern, der zentrifugalen Migration der 'arbeitenden und gefährlichen Klassen', der Entwicklung der großen städtebaulichen Veränderungen, der 'strategischen Verschönerung' der Stadt. Es sind dieselben Straßen und dieselben Quartiers, deren Namen während des gesamten Jahrhunderts immer wieder genannt werden, aber man erkennt dennoch, wie sich das Gravitätszentrum des Roten Paris allmählich nach Norden und Osten verschob."
(aus: Eric Hazan, Die Erfindung von Paris, Zürich 2006)

Roland Castro, als Kind von aus Thessasaloniki stammenden jüdischen Eltern 1940 in Limoges geboren, Architekt und Urbanist. In seiner Jugend Mitglied in der Kommunistischen Partei. Nach dem Mai 1968 gründete er die maoistisch orientierte Gruppe "Vive la Révolution", konzentriert sich aber bald auf seinen Architektenberuf.
1983 von Staatspräsident Mitterrand mit dem Projekt "Banlieue 89" betraut, das mit Hilfe städtebaulicher Innovationen zur Lösung der Vorstadtprobleme beitragen sollte.
2003 Mitbegründer des "Mouvement de l'utopie concrète", das Reformkonzepte für mehr republikanische Gleichheit und soziale Gerechtigkeit entwickelt.
2008-2009: Teilnahme am Ideenwettbewerb "Le Grand Pari(s) de l'agglomération parisienne".


Auszug aus dem Manuskript:

Paris am Meer. Unter dem Pflaster, da liegt der Strand. Badespaß in der waldreichen Öko-Stadt mit ihren goldenen Sonnendächern und dem neuen Europa-Bahnhof: Die Fantasie der Architekten scheint grenzenlos. Schöne neue nachhaltige Welten entstehen da – zumindest in der Computersimulation.

Früher und intensiver als andere hat sich der berühmte Architekt Roland Castro mit dem Thema Grand-Paris beschäftigt. Auch sein Team ist am Ideenwettbewerb beteiligt. Er will die Banlieue so transformieren und ästhetisch aufwerten, dass sie bei ihren Bewohnern ein positives Zugehörigkeitsgefühl hervorbringt, die Identifizierung mit ihrer Lebenswelt ermöglicht. Stadt soll werden, wo gesichtslose Ödnis war. Dazu ist es nötig, meint Castro, die vernachlässigten Zonen mit monumentalen Elementen anzureichern:

Roland Castro: "Monumentales ist unverzichtbar in einer Stadt. Man schätzt an der Stadt, dass es dort nicht nur Funktionelles gibt, nicht bloß Schlafen, Arbeiten, Essen und so weiter. Sondern dass es eine Reihe von Dingen gibt, die dem Ganzen einen Sinn geben. Ich schlage für "le Grand Paris" vor, alle Ministerien in die Banlieue zu verlagern, alle großen Institutionen in die Banlieue zu verlagern. Und dass dort große monumentale Ereignisse stattfinden, die mit den großen Fragen unserer Zeit verbunden sind, die zum Beispiel damit zu tun haben, dass unsere Republik heute eine multikulturelle Republik ist. Ich würde gerne ein großes monumentales System am Ufer des "Lac de Vaires" einrichten, wo die Franzosen von heute, die von den Völkern der ganzen Welt abstammen, ihr gemeinsames Leben feiern. Solche Sachen würde ich machen. Eine Serie von außerordentlich wichtigen monumentalen Ereignissen. Ich habe sogar symbolischerweise gesagt, man müsste an den Hafen von Gennevilliers eine Oper stellen. Denn innerhalb von Paris gibt es an Monumentalem alles, was man will. Sowie man in die Banlieue geht, gibt es fast nichts mehr."

Es werden also Glanzlichter benötigt. Schon in den 1980er-Jahren hatte Castro den Vorschlag gemacht, man könne doch die im 19. Jahrhundert auf Anhöhen rund um Paris errichteten militärischen Forts zu urbanen Reizpunkten machen. Jetzt greift er diese Ideen wieder auf und sieht in den Hügeln der ungenutzten Forts potenzielle neue Montmartres. Man müsse einen Blick haben für das Potenzial zur Wiederverzauberung der Banlieue, sagt er.

Roland Castro: "Es gibt immer großartige Orte, die man ins rechte Licht rücken kann. Es gibt immer spezielle Eigenheiten. Es gibt immer ein Flussufer. Es gibt immer etwas im Terrain, aus dem man was machen kann. Das rationalistische Denken hat all das total vergessen, was man an urbaner Poesie aus der Geografie herausholen kann. Man ist nie auf gesichtslosem Terrain, selbst, wenn es sich um landwirtschaftliches Terrain handelt. Und das Poetische, das man fabrizieren kann, kommt aus diesem Erkennen der Orte, dieser Aufwertung der Orte. Auch, wenn es seltsam klingt: Beim Thema urbaner Gestaltung ist die zentrale Frage das Poetische. Wenn ich ein Quartier entwerfe, dann gehe ich darin zum Beispiel spazieren. Ich mache Architektur wie ein Spaziergänger. Wie ein Träumer."

Jean-Pierre Garnier, geboren 1940 in Le Mans, Soziologe und Urbanist.
1963 bis 1966 am "Institut d'aménagement et d'urbanisme de la région d'Ile de France".
1966 bis 1971 Arbeit am Institut für Raumplanung in La Havanna (Kuba).
Forschungs- und Lehraufträge an mehreren französischen Universitäten, darunter Paris I (Sorbonne) und Paris X (Nanterre).
Bis 2005 Professor für Stadtsoziologie an der Pariser "Ecole spéciale d'architecture". Mitherausgeber der Zeitschrift "Espaces et Sociétés".


Auszug aus dem Manuskript:

Die Idee eines Grand-Paris verschwand erst einmal in der Schublade. Ja, es wurde sogar ab 1963 ein neues monströses Abgrenzungssystem geschaffen: der Boulevard Périphérique, ein sechsspuriger Autobahnring, mit dem die Stadtgrenze von 1860 in Beton gegossen wurde. Auch im Inneren, dem Paris intra muros, gab es noch einige Zeit lang Grund zu Befürchtungen. Noch waren die "gefährlichen Klassen" in der Stadt. Vor allem der Osten blieb weiterhin proletarisch und unruhig. Aber Paris gehörte der Regierung, was zur Folge hatte, dass die Stadtgemeinde politisch unmündig gehalten wurde. Der Stadtsoziologe Jean-Pierre Garnier:

Pierre Garnier: "Es kam damals nicht infrage, die Linke in Paris Wahlen gewinnen zu lassen. Also eins von beiden: Entweder musste man die Unterschicht hinausdrängen und konnte dann danach die Pariser Institutionen demokratisieren, oder – und so hat man es lange Zeit über gemacht – Paris wird direkt der Vormundschaft des Zentralstaats unterstellt. Es kam nicht infrage, die Demokratie einzuführen, so lange Paris nicht in der Mehrheit bürgerlich war. Man kann eine repräsentative Demokratie einführen, wenn diejenigen, die repräsentiert werden, mehrheitlich Bourgeois oder Kleinbürger sind. Wenn eine repräsentative Demokratie dem Plebs die Möglichkeit lässt, die Mehrheit beim politischen Personal zu erlangen, ist das eine Gefahr für die Besitzenden."

Aber es fand ein Prozess statt, der die sozialen Verhältnisse veränderte: durch die kontinuierliche Auslagerung der Industrie in die Banlieue und die Verbürgerlichung der Einwohnerschaft. Der alte Traum des Zweiten Kaiserreichs, "Industrie und Arbeiter aus Paris zu verjagen", er wurde schrittweise realisiert. In großem Maßstab verwirklicht wurde das Vorhaben während der "Trente Glorieuses", jener drei Jahrzehnte des wirtschaftlichen Aufschwungs nach dem Zweiten Weltkrieg. Was in der gaullistischen Ära der 60er- und beginnenden 70er-Jahre stattfand, es war die größte Transformation von Paris seit Haussmanns Zeiten. Und wie damals war der Staat in besonderer Weise federführend.

Pierre Mansat, geboren 1954 in Senlis, Abgeordneter im Pariser Stadtrat. Als stellvertretender Bürgermeister zuständig für die Beziehungen zwischen Paris und den Banlieue-Gemeinden, Initiator des Projekts "Paris-Métropole". Seit 2011 Präsident des "Atelier international du Grand Paris".
Atelier international du Grand Paris. Thinktank von Urbanisten und Architekten :


Auszug aus dem Manuskript:

Die Pariser Besonderheit: ein kleiner, kompakter, prachtvoller Kern und davon abgegrenzt die amorphe Stadtlandschaft der Banlieue, die sich weit in die Region der Ile de France ausdehnt. Mit einem Gewirr von Gemeindegrenzen, Départements und Zuständigkeiten – ein Handicap für alle größeren Planungsabsichten, das es zu überwinden gilt. Pierre Mansat befasst sich im Pariser Rathaus als Referent mit der Thematik des "Grand-Paris" und nennt mehrere Gründe für die Notwendigkeit des großen Vorhabens:

Pierre Mansat: "Zunächst geht es darum, die Metropolen-Dimension anzuerkennen. Wir sind eine Metropole. Die administrativen Grenzen und die Gemeindegrenzen sind gesprengt worden durch die Realität der Austauschprozesse, der Fluktuationen, der Verzahnungen dieser Metropole. Das wäre also der erste Akt: die Anerkennung der Metropolen-Dimension. Zweitens soll diese Metropole dynamisch sein, sich weiter entwickeln, ihren Platz als große Weltmetropole behaupten im Hinblick auf Attraktivität und Wirtschaftsdynamik. Das ist notwendig, denn es gibt innerhalb dieser Metropole, die eine der reichsten der Welt ist, äußerst tiefgreifende, schwerwiegende Ungleichheiten, es gibt territoriale und soziale Ungleichheiten von bedenklichen Ausmaßen. Und schließlich gibt es das Argument, dass die Stadt Paris selbst ziemlich klein ist, 100 Quadratkilometer, sie ist extrem vollgebaut und bietet heute wenig Möglichkeiten. Sämtliche noch verfügbaren Flächen sind heute Baustellen."

Die Metropole. Das scheint eine Art Zauberformel zu sein, deren Bedeutung aber unklar ist: Metro-Polis - eigentlich heißt es "Mutterstadt" - wird oft im Sinne von Weltstadt oder Global City benutzt. Eindeutig definiert ist der Begriff nicht. In Frankreich versteht man unter "Metropole" häufig so etwas wie ein Ballungszentrum, einen zusammenhängenden, organisierten städtischen Großraum. Allenthalben versuchen Städte zur Zeit, sich mit ihren Nachbargemeinden zu Metropolen zu verbinden, um großräumige Planung zu erleichtern. Für Pierre Mansat im Pariser Rathaus verbinden sich außerdem mit dem Begriff weitreichende sozialpolitische Zielsetzungen.

Pierre Mansat: "Wir wollen eine Metropole entstehen lassen, die vollkommen solidarisch ist, das heißt, dass alle Bürger, wo auch immer ihr Wohnort und ihr Arbeitsplatz ist, den gleichen Zugang haben zum Angebot der modernen Großstadt. Wir wollen keine vernachlässigten, abgekapselten Territorien mehr, in denen sich die Armut konzentriert, in denen Not und Unbehagen dominieren. Diese zutiefst solidarische Metropole wollen wir also errichten. Und eigentlich ist dies ein Gesellschaftsprojekt."


Literaturhinweise (eine Auswahl):
Anne Clerval
Paris sans le peuple: la gentrification de la capitale
(La Découverte, Paris 2013)
David Harvey
Rebellische Städte (Suhrkamp, Berlin 2013)
Thierry Paquot
Désastres urbaines – les villes meurent aussi
(La Découverte, Paris 2015)
Alain Rustenholz
De la banlieue rouge au Grand Paris
(La fabrique, Paris 2015)

Honoré de Balzac
Die menschliche Komödie
Berlin o.J.

Hans Magnus Enzensberger
Mausoleum.
Siebenunddreißig Balladen aus der Geschichte des Fortschritts;
Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1978

Eric Hazan
Die Erfindung von Paris.
Kein Schritt ist vergebens;
Amman Verlag Verlag, Zürich 2006
(L'invention de Paris. Il n'y a pas de pas perdus; Paris, Seuil 2002)

Eric Hazan
Paris sous Tension
Paris, Edition La Fabrique 2011

Heinrich Heine
Schriften über Frankreich;
(dritter Band) Insel Verlag, Frankfurt am Main 1968

Monique Hervo
Chronique du Bidonville
Paris 2001

Baudelaire 1848
Gedichte der Revolution;
Herausgegeben und kommentiert von Oskar Sahlberg;
Wagenbach Verlag, Berlin 1977

Wolfgang Fietkau
Schwanengesang auf 1848
Ein Rendezvous am Louvre
Baudelaire, Marx, Proudhon und Victor Hugo
Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1978

Victor Hugo
Paris. Paris
Éditions Bartillat 2001

Dolf Oehler
Ein Höllensturz der Alten Welt
Edition Suhrkamp, Frankfurt 1988

Kollektiv Rage: Banlieues
Die Zeit der Forderungen ist vorbei
Verlag Assoziation
A, Hamburg 2009

Victor Fournel
Paris nouveau et Paris future
Paris 1868