Laut einer Studie gibt es in Kino und Fernsehen so viele Remakes wie noch nie

    Alexa Goodall (l.), die die Hauptrolle des Momo spielt, und Martin Freeman (r.), die in dem Film die Rolle des Meister Hora übernimmt, bei der Premiere des Kinofilms 'Momo' im Mathäser Filmpalast. München
    Der Film 'Momo', der aktuell in den Kinos läuft, ist nur eine von vielen Neuauflagen. © picture alliance / Geisler-Fotopress / Dave Bedrosian
    Forscher haben nachgezählt: Noch nie wurden international in Kino und Fernsehen so viele alte Stoffe aus der Schublade geholt wie im vergangenen Jahr. Besonders beliebt sind bei den Neuverfilmungen demnach die Kinderhelden von früher. 2024 war mit 92 Remake-Veröffentlichungen ein Rekordjahr. So hat es das Marktforschungsunternehmen Glance festgestellt, deren Datenbank 49 Länder erfasst. Aber auch in diesem Jahr geht der "Retro"-Hype weiter. Gerade läuft eine Neuverfilmung des Michael-Ende-Klassikers "Momo" in den Kinos. Im Fernsehen feierte "Ronja Räubertochter" als Serie im Ersten ein Revival. Auch die Geschichten vom Pumuckl und der Klassiker "Ferien auf Saltkrokan" von Astrid Lindgren haben eine Neuauflage bekommen. Was Lindgren angeht, befinden sich zahlreiche Projekte in der Warteschlange. Der dänische Oscar-Preisträger Thomas Vinterberg etwa arbeitet gerade an einer Fernsehversion der "Brüder Löwenherz", während Studiocanal die Abenteuer von "Pippi Langstrumpf" neu inszenieren wird.