Laut BKA löscht Telegram rechtsextremistische Inhalte nur selten

    Der Messengerdienst Telegram im App-Store auf einem iPhone
    Das Bundeskriminalamt will den Druck auf den Messengerdienst Telegram erhöhen © imago images/Rüdiger Wölk
    Das Bundeskriminalamt sieht bei der Löschung rechtsextremistischer Inhalte durch Telegram erhebliche Defizite. Es sei nicht erkennbar, dass Telegram regulierend eingreife und derartige Gruppen oder Kanäle eigenständig sperre, teilte das BKA auf Anfrage mit. Anders gehe Telegram mit Propaganda islamistisch-terroristischer Gruppierungen um. Diese lösche der Messengerdienst auch eigeninitiativ. Ziel des BKA sei es, in Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden des Bundes und der Länder, eine Kooperation mit Telegram zu erreichen. Die Verfolgung von Straftaten auf Telegram sei ohne die Herausgabe der Nutzerdaten zur Identifizierung von Tatverdächtigen grundsätzlich schwierig.