Latino-Musiker Bad Bunny spart USA bei Welttournee aus

    Blick aus der Luft auf das Coliseo in San Juan, davor die Flaggen der USA und Puerto Ricos und klein zu sehen zahlreiche Menschen
    Bad Bunny füllt riesige Stadien - in seiner Heimat Puerto Rico trat er 30 Mal im Coliseo auf © AFP / RICARDO ARDUENGO
    30 Stadion-Auftritte hat der Latino-Sänger Bad Bunny gerade in Puerto Rico gespielt, an diesem Wochenende endet die Konzert-Reihe. Ihr wirtschaftlicher Einfluss auf den Inselstaat in der Karibik liegt Schätzungen zufolge bei mehr als 200 Millionen US-Dollar. Puerto Rico ist ein Außengebiet der USA und sehr arm. Der spanisch-sprachige Musiker greift die Probleme der Menschen auf, von Stromausfällen über fehlende Infrastruktur und Bildung bis hin zu Gentrifizierung. Gerade gab der Grammy-Gewinner auch bekannt, dass er aus Sorge um die Latino-Community keine Konzerte im US-Festland spielen wird. Dass die Einwanderungsbehörde ICE vor dem Auftrittsort stehen könnte, habe ihn und sein Team sehr beunruhigt, sagte Bad Bunny dem Magazin "i-D". Auf Welttournee geht er aber; geplant sind 50 Konzerte, zwei davon in Deutschland.