Lateinamerika

Literaturspektakel auf Spanisch

Von Martin Polansky |
Sie ist die größte Buchmesse im spanischsprachigen Raum: die Internationale Buchmesse FIL im mexikanischen Guadalajara. Um die Branche steht es nicht gut in Lateinamerika, denn Lesen gilt als Privileg einer kleinen Schicht.
Bücher des im vergangenen Jahr verstorbenen mexikanischen Schriftstellers Carlos Fuentes, von Cervantes-Preisträgerin Elena Poniatowska, von Papst Franziskus oder Popsänger Ricky Martin zogen laut Veranstalter 750.000 Besucher an. Es gab auch Diskussionsforen zu aktuellen Themen des Kontinents wie etwa der Drogengewalt.
Unter den insgesamt 2000 Ausstellern war auch Deutschland, vor zwei Jahren Gastland auf der FIL, mit 13 Ständen repräsentativ vertreten.
Der mit umgerechnet 110.000 Euro dotierte FIL-Preis für Literatur in romanischer Sprache war in diesem Jahr an den französischen Lyriker Yves Bonnefoy gegangen.
Ein Bericht von ARD-Lateinamerika-Korrespondent Martin Polansky
Martin Polansky, ARD-Korrespondent Mexiko
Martin Polansky, ARD-Korrespondent Mexiko© rbb / Die Hoffotografen
csa mit dpa