"Lassen Sie Gaza nicht sterben" - mehr als 200 Kulturschaffende schreiben an Kanzler Merz

    Chan Junis: Humanitäre Hilfe wird über Gaza-Stadt abgeworfen und schwebt an Fallschirmen zu Boden.
    "Lassen Sie Gaza nicht sterben" - offener Brief von Kulturschaffenden an Bundeskanzler Friedrich Merz. © Abdel Kareem Hana / AP / dpa / Abdel Kareem Hana
    In einem offenen Brief fordern mehr als 200 Kulturschaffende Bundeskanzler Merz auf, konkrete Schritte gegen das Leid im Gaza-Streifen zu unternehmen. [Der Brief|https://secure.avaaz.org/campaign/de/haben_sie_mut/] ist mit den Worten "Lassen Sie Gaza nicht sterben, Herr Merz" überschrieben. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner sprechen sich für einen härteren Kurs gegenüber der israelischen Regierung aus, um die Not der Menschen im Gaza-Streifen zu lindern. Konkret werden drei Forderungen genannt: ein Stopp aller deutschen Waffenexporte an Israel, ein Aussetzen des Assoziierungabkommens zwischen der EU und Israel sowie ein sofortiger Waffenstillstand und ungehinderter Zugang zum Gaza-Streifen für humanitäre Hilfe.
    Die Kulturschaffenden würdigen, dass Merz jüngst Stellung bezogen und die israelische Regierung kritisiert habe - doch "Worte allein retten keine Leben". Unter den Unterzeichern sind die Schauspieler Benno Fürmann, Christiane Paul, Meret Becker und Jürgen Vogel sowie die Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf. In dem Brief werden auch "die grauenvollen Verbrechen der Hamas" auf Schärfste verurteilt.
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