Land Sachsen unterstützt Sanierung des Schmidt-Rottluff-Hauses

    Zwei Äpfel, eine Schale und zwei Vasen auf einem farbenfrohen Bild von Karl Schmidt-Rottluff.
    Ein Gemälde von Karl Schmidt-Rottluff. © picture alliance / dpa / Peter Endig
    Das Land Sachsen unterstützt die Sanierung des Schmidt-Rottluff-Hauses in Chemnitz. Das Gebäude, in dem der Maler und Expressionist Karl Schmidt-Rottluff (1884-1976) nach dem Zweiten Weltkrieg einige Jahre lebte, soll bis spätestens 2025 saniert werden. Sachsen stelle mehr als 350.000 Euro bereit, teilte das sächsische Regionalentwicklungsministerium am Montag mit. Das Geld stamme aus Mitteln des Mauerfonds sowie aus dem Sonderprogramm Denkmalpflege.
    Der Stadtrat hatte die Sanierung des Landhauses im früheren Rottluff bei Chemnitz beschlossen. Die Kosten werden auf insgesamt rund 2,2 Millionen Euro beziffert. Das Gebäude ist eines von zwei Elternhäusern des Künstlers. In unmittelbarer Nachbarschaft steht ein Wohnhaus mit Mühle, in dem Schmidt-Rottluff geboren wurde und aufwuchs. Sein Vater war Müller. Das Gebäudeensemble mit Mühle und Landhaus soll im Kulturhauptstadtjahr Chemnitz 2025 eine zentrale Rolle spielen. Geplant ist ein Festival des Expressionismus.