KZ-Gedenkstätten registrieren mehr rechtsextremistische Bedrohungen

Die KZ-Gedenkstätten in Deutschland sehen sich einer zunehmenden rechtsextremistischen Bedrohung ausgesetzt. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf Umfragen in Dachau, Buchenwald, Bergen-Belsen, Neuengamme und Sachsenhausen/Ravensbrück. Bundesweit werden vermehrt Vandalismus, Schmierereien und andere Vorfälle registriert. Hinzu kommen Angriffe und Störungen im digitalen Raum. Auch eine verstärkte Präsenz von Rechtsextremisten an den KZ-Gedenkstätten sei zu beobachten, heißt es. Mittlerweile würden nahezu wöchentlich Taten zur Anzeige gebracht. Die "Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora" warnte, die kontinuierlich steigende Zahl sei ein Seismograph für Versuche, eine Grundfeste der Bundesrepublik ins Rutschen zu bringen.