Kuwait und Libanon verbieten Barbie-Film

    Im Still aus "Barbie" sitzt die blonde Margot Robbie lachend in einem pinken Cabriolet.
    Die australische Schauspielerin Margot Robbie spielt im Film „Barbie“ von US-Regisseurin Greta Gerwig die Hauptrolle der Stereotyp-Barbie. © IMAGO / ZUMA Press / IMAGO / Mattel Films
    Im Libanon und in Kuwait wird der Barbie-Film nicht in die Kinos kommen. Der Start war für Donnerstag im gesamten Nahen Osten geplant. Aber die kuwaitische Regierung sagt, dass der Film Ideen fördere, die der kuwaitischen Gesellschaft fremd seien. Im Libanon sagte der Kultusminister, dass der Barbie-Film Homosexualität fördere. Der Libanon gilt eigentlich als liberal, was sexuelle Diversität angeht. Deshalb wird der Barbie-Bann auch stark kritisiert. Der Film über die Kultpuppe aus den USA enthält keine offensichtlichen Sex-Szenen. Einige Schauspielerinnen und Schauspieler gelten in ihren Privatleben als homo- oder bisexuell. Viele LGBTQI-Gruppen kritisieren den Film dagegen für ein hetero-normatives Menschenbild. Der Barbie-Film ist auch schon in anderen Ländern verboten. In Vietnam allerdings für eine gezeigte Landkarte, auf der die Grenzlinien kritisch gesehen werden.