Kurt-Wolff-Preis geht an Antje Kunstmann

    Antje Kunstmann lehnt an einer bunten Tür vor ihrem Büro.
    Die Verlegerin Antje Kunstmann. © imag-images / HR Schulz
    29.01.2022
    Die Münchner Verlegerin Antje Kunstmann bekommt in diesem Jahr den mit 35.000 Euro dotierten Kurt-Wolff-Preis. Kunstmann habe über Jahrzehnte "mit großem Spürsinn, wachem politischen Bewusstsein und nicht nachlassender Energie" ihren Verlag zum Spiegel und Akteur in der Gesellschaftsgeschichte gemacht und "die deutsche und internationale Gegenwartsliteratur miteinander ins Gespräch gebracht“, erklärte die Kurt Wolff Stiftung in Leipzig. Der mit 15.000 Euro dotierte Kurt-Wolff-Förderpreis geht an den Leipziger Poetenladen Verlag. Dieser zeige seit fast 15 Jahren, wie sich "die Druckmedien im Zeitalter der Digitalisierung verjüngen lassen". Ziel der Kurt Wolff Stiftung ist die Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene. Die Stiftung versteht sich nach eigenen Angaben als Interessensvertretung unabhängiger deutscher Verlage. Die Preisverleihung ist für 18. März auf der Leipziger Buchmesse geplant.