Kupferstich-Kabinett erhält vermisste Zeichnung zurück

Nach fast acht Jahrzehnten ist eine Pinselzeichnung in das Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zurückgekehrt. Seit dem zweiten Weltkrieg galt das Werk „Pilger in der römischen Campagna“ von Victor Paul Mohn als verschollen. Von den Mitarbeitern des Münchner Auktionshauses Karl & Faber wude die zum Verkauf eingereichte Zeichnung dann identifiziert - sie war in Datenbanken für verschollene Kunstwerke verzeichnet. Der Einlieferer entschloss sich, die Zeichnung den Kunstsammlungen Dresden zurückzuschenken. Seit 1908 war sie im Besitz der Dresdner Sammlungen. Ihr Schöpfer Victor Paul Mohn war ein Schüler des Dresdner Malers Ludwig Richter. Die Sammlung des Dresdner Kupferstich-Kabinetts umfasst mehr als eine halbe Million Werke von rund 20.000 Künstlerinnen und Künstlern. Darunter sind Arbeiten von Albrecht Dürer, Caspar David Friedrich, Käthe Kollwitz und Pablo Picasso.