Kunstschaffende distanzieren sich von Palästinenserpräsident Abbas

    Mahmud Abbas
    Fiel in der Vergangenheit mehrmals wegen antisemitischer Äußerungen auf: Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Ronaldo Schemidt
    Rund 190 palästinensische Akademiker, Künstler und Aktivisten haben in einem offenen Brief eine antisemitische Rede von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas kritisiert. Abbas hatte bereits Ende August vor führenden Mitgliedern seiner Fatah-Partei erklärt, Adolf Hitler habe die Juden nicht getötet, weil sie Juden gewesen seien. Vielmehr sei die Verfolgung mit ihrer Rolle in der Gesellschaft begründet gewesen, die mit Wucher und Geld zu tun habe. Die Kunstschaffenden verurteilten die Äußerungen als moralisch und politisch verwerflich.