Kunstfest Weimar
Bevor gefeiert wird, bevor sich die Künste frei entfalten, wird am Eröffnungsabend innegehalten. Das Eröffnungsfest des Kunstfestes Weimar ist dem Gedächtnis Buchenwald gewidmet und verpflichtet, in Wort und Musik.
Seit 2004 hat Weimar dieses international attraktive Kunstfest. Nike Wagner hat es neu begründet und neu konzipiert. Alle Sparten der Künste bündeln sich hier alljährlich im Spätsommer zu einem kulturellen Gesamtereignis: Musik, Theater, Tanz, Ausstellungen, Literatur, neue Medien, Film. Mit diesem Kunstfest ist eine erfrischende Dynamik in das schöne alte Residenzstädtchen gekommen, das durch die Klassiker Goethe und Schiller zu einem Mythos geworden ist. Man könnte auch sagen: zu einer "Marke", die jeder kennt. Jedes Jahr sind ranghöchste internationale Künstler beim Kunstfest in Weimar zu erleben. Das Kunstfest bringt jene Weltoffenheit nach Weimar, die der Stadt der Klassiker aufgrund ihrer unvergleichlichen Stellung in der europäischen Kultur- und Geistesgeschichte gebührt.
Titel des Kunstfeste Weimar ist "pèlerinages". Das bedeutet Pilgerfahrten, im übertragenen Sinn "unterwegs sein". "Années de pèlerinage" heißt ein Klavier-Zyklus von Franz Liszt, der im 19. Jahrhundert das musikalische Leben in Weimar beherrscht und gestaltet hat. Nike Wagner, Ururenkelin von Franz Liszt, versteht den Beinamen "pèlerinages" als Hommage an ihren nicht nur in Weimer hoch verehrten Ahnen. Kunst ist immer "unterwegs", auf der Suche nach Neuem. Zugleich müssen unsere "Traditionen" gepflegt und immer wieder neu erschlossen werden. Kunst ist ein großes Kontinuum aus Alt und Neu. Um die Anbindung an Franz Liszt zu verdeutlichen, bekommt jedes Jahr ein Motto, das einen Werktitel des großen romantischen Musikers zitiert: Seit 2004 waren das "Heimweh", "Liebesträume", "Schlaflos, Frage und Antwort", "Souvenir", "Unstern!", "Die Ideale" und in diesem Jahr nun "Irrlichter".
www.kunstfest-weimar.de
Kunstfest Weimar
Gedächtnis Buchenwald
Eröffnungskonzert
Live aus der Weimarhalle
Begrüßung: Nike Wagner
Grußwort: Christine Lieberknecht,
Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen
Gedenkworte: Ivan Ivanji
Bernd Alois Zimmermann
»Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne«
Ekklesiastische Aktion für zwei Sprecher, Basssolo und Orchester
Anton Bruckner
Adagio aus der Sinfonie Nr. 9
Jürgen Linn, Bassbariton
Robert Hunger-Bühler und Gerd Böckmann, Sprecher
Staatskapelle Weimar
Leitung: Michael Boder
Titel des Kunstfeste Weimar ist "pèlerinages". Das bedeutet Pilgerfahrten, im übertragenen Sinn "unterwegs sein". "Années de pèlerinage" heißt ein Klavier-Zyklus von Franz Liszt, der im 19. Jahrhundert das musikalische Leben in Weimar beherrscht und gestaltet hat. Nike Wagner, Ururenkelin von Franz Liszt, versteht den Beinamen "pèlerinages" als Hommage an ihren nicht nur in Weimer hoch verehrten Ahnen. Kunst ist immer "unterwegs", auf der Suche nach Neuem. Zugleich müssen unsere "Traditionen" gepflegt und immer wieder neu erschlossen werden. Kunst ist ein großes Kontinuum aus Alt und Neu. Um die Anbindung an Franz Liszt zu verdeutlichen, bekommt jedes Jahr ein Motto, das einen Werktitel des großen romantischen Musikers zitiert: Seit 2004 waren das "Heimweh", "Liebesträume", "Schlaflos, Frage und Antwort", "Souvenir", "Unstern!", "Die Ideale" und in diesem Jahr nun "Irrlichter".
www.kunstfest-weimar.de
Kunstfest Weimar
Gedächtnis Buchenwald
Eröffnungskonzert
Live aus der Weimarhalle
Begrüßung: Nike Wagner
Grußwort: Christine Lieberknecht,
Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen
Gedenkworte: Ivan Ivanji
Bernd Alois Zimmermann
»Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne«
Ekklesiastische Aktion für zwei Sprecher, Basssolo und Orchester
Anton Bruckner
Adagio aus der Sinfonie Nr. 9
Jürgen Linn, Bassbariton
Robert Hunger-Bühler und Gerd Böckmann, Sprecher
Staatskapelle Weimar
Leitung: Michael Boder