Kunstbeirat der Stadt Köln tritt geschlossen zurück

    Weltpremiere des Lichtspektakels Dona Nobis Pacem am Kölner Dom im Jahr 2018
    Der Kunstbeirat der Stadt Köln tritt geschlossen zurück. Die Fachleute sollen eigentlich in Fragen zu Kunst im öffentlichen Raum beraten. © imago stock&people / C. Hardt
    Der Kunstbeirat der Stadt Köln tritt geschlossen zurück. Die stimmberechtigten Mitglieder legen ihr Ehrenamt nieder und "ziehen einen Schlussstrich, weil dieses Gremium schlicht dysfunktional ist", erklärte der Vorsitzende Kay von Keitz. Das Portal Kunstforum.de zitiert eine entsprechende Stellungnahme. Die Fachleute sollen die Stadt Köln eigentlich in Fragen zu Kunst im öffentlichen Raum beraten, dafür wurde das Gremium einst eigens berufen. Stattdessen aber, so der Vorwurf, werde der Kunstbeirat seit fast 20 Jahren immer wieder übergangen und ignoriert. Schon die Vorgängergeneration habe massive Kritik geäußert und Verbesserungen gefordert, sagte von Keitz. Alle Versuche, mit Politik und Verwaltung ins Gespräch zu kommen und Veränderungen zu erreichen, seien ergebnislos geblieben.
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