Kunst und Fußball

"Zwei Bereiche, die sich berühren"

Sibylle Brosi im Gespräch mit Eckhard Roelcke · 20.03.2014
Dass der Fußball auch zahlreiche Künstler inspiriert, zeigt eine Ausstellung in Karlsruhe. Die Leiterin der Jungen Kunsthalle, Sibylle Brosi, sagt im Interview mit Deutschlandradio Kultur, dass die Schau durchaus auch was für Fußball-Fans sei.
Die Leiterin der Jungen Kunsthalle Karlsruhe, Sibylle Brosi, will in ihrer Ausstellung "Tor, Tor, Toor!" möglichst viele Aspekte des Fußballs vorstellen. Auch Hooliganismus spiele eine Rolle, sagte Brosi im Deutschlandradio Kultur. "Fans sind ja nicht per se aggressiv, aber darüber zu sprechen ist ganz wichtig."
Die Ausstellung in einem Museum, das sich vor allem an Kinder und Jugendliche wendet, zeige neben den Arbeiten von 15 internationalen Künstlern daher auch Werke von Heranwachsenden. Die Schau wende sich an alle Altersgruppen, so Brosi und "auch Fans können sich durchaus amüsieren".
Brosi erklärte, sie habe gedacht, es würde schwieriger werden, Objekte zu finden, die sich mit Fußball beschäftigen. Doch sehr viele Künstler seien eben auch Fußballfans und beschäftigen sich mit dem Thema. Wie umgekehrt auch viele Fußballer Kunst sammelten. "Kunst berührt emotional, Fußball berührt emotional", so Brosi. Es handele sich daher um zwei Bereiche mit großen Überschneidungen.