Kulturszene will mit der Kampagne "Die Vielen" erneut für Demokratie mobilisieren

    Vor einer Bühne halten viele Menschen ihre hell leuchtenden Handys ins die Dunkelheit. Foto: picture alliance
    Gegen Neonazis: Das Demokratiefestival "Jamel rockt den Förster" zog 2023 mehr als doppelt so viele Zuschauer als im Vorjahr an. Danger Dan trat neben anderen auf. © picture alliance / dpa / Bernd Wüstneck
    Kultureinrichtungen und Kunstschaffende wollen erneut mit der Kampagne "Die Vielen" die Demokratie stärken. Die Kampagne soll die Vielfalt in der Gesellschaft zeigen und gegen die Normalisierung von Rechtsextremismus in der Politik mobilisieren, teilten die Künstlerinnen und Künstler in Berlin mit. Eine erste Aktionswoche soll vom 3. bis zum 9. Juni unter dem Titel "Europa den Vielen" stattfinden. Die Intendantin der Münchner Kammerspiele, Barbara Mundel, begrüßte es, dass die Kulturszene sich damit wieder massiver zu Wort melde. Für den Deutschen Kulturrat bezeichnete Geschäftsführer Olaf Zimmermann die Kunstfreiheit als unverzichtbar für eine freiheitliche Gesellschaft.