Kulturstiftung des Bundes feiert 20-jähriges Jubiläum

    Hortensia Völckers steht an einem Rednerpult mit zwei Mikrofonen
    Von Anfang an dabei: Hortensia Völckers, die Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes © imago / Rüdiger Wölk
    Mit einem Empfang in Anwesenheit von Kulturstaatsministerin Claudia Roth und rund 700 geladenen Gästen aus Kultur, Politik und Gesellschaft hat die Kulturstiftung des Bundes (KSB) ihr 20-jähriges Jubiläum gefeiert. Die Grünen-Politikerin erklärte, die Stiftung habe sich zu einer unverzichtbaren Innovationsschmiede des kooperativen Kulturföderalismus entwickelt. Sie spüre den drängenden Themen nach, eröffne Gestaltungsräume und entwickele tragfähige Förderansätze für Kunst- und Kulturprojekte. "Damit hat sie sich großes Vertrauen in der Kulturszene, in der Politik in Kommunen, Land und Bund sowie in der Zivilgesellschaft erarbeitet", sagte Roth. Die KSB mit Sitz in Halle an der Saale wurde auf Initiative des damaligen Kulturstaatsministers Julian Nida-Rümelin gegründet und ist eine der größten aus öffentlicher Hand geförderten Kulturstiftungen Europas. Ausgestattet mit einem Jahresetat von inzwischen rund 35 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt wurden rund 4.000 Projekte gefördert. Es geht dabei um ökologische Nachhaltigkeit, Einwanderungsgesellschaft, Digitalität, koloniales Erbe, kulturelle Stadtentwicklung oder ländliche Räume. Museen werden verändert, Theater eröffnet, neue Musik wird vermittelt, Tanz positioniert.