Kulturstaatsministerin Roth relativiert ihre Aussagen zum Repertoire in Bayreuth

    Das Festspielhaus Bayreuth mit buntem Blumenbeet davor.
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    Auf dem Grünen Hügel von Bayreuth beginnen am Donnerstag die Richard-Wagner-Festspiele. Eröffnet werden sie mit der Oper "Tristan und Isolde" in einer Inszenierung des isländischen Regisseurs Thorleifur Örn Arnarsson. Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat unterdessen ihre Aussagen zum Bayreuther Repertoire relativiert, ihren Wunsch nach Neuerungen aber bekräftigt. Über das künstlerische Repertoire entscheide ganz bestimmt nicht die Kulturpolitik, sagte die Grünen-Politikerin. Sie frage sich allerdings, wie in Bayreuth und anderswo das Publikum von morgen gewonnen werden könne, fügte Roth hinzu. Die Bayreuther Festspiele sind seit 1876 den zehn letzten Opern Richard Wagners vorbehalten. Mit ihrem Vorstoß zur Erweiterung des Repertoires mit Opern anderer Komponisten hatte die Kulturstaatsministern Kritik und Unverständnis ausgelöst.