Kulturstaatsministerin Roth dementiert Ende des "Writers-in-Exile"-Programms

Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat Berichte teilweise dementiert, wonach sie Mittel für das Programm „Writers in Exile“ für verfolgte Schriftsteller kürzen und das Programm dem PEN-Zentrum wegnehmen wolle. Das Programm solle reformiert und gegebenenfalls "auf mehrere Schultern" verteilt werden, teilte ein Sprecher Roths in Berlin mit. In den kommenden Monaten werde man sich mit Literaturhäusern und Organisationen beraten, die Künstlerresidenzen und -stipendien vergeben. Dies seien neben dem PEN-Zentrum beispielsweise die Akademie der Künste und das Goethe-Institut. Gestern hatte das PEN-Zentrum Deutschland gegen eine finanzielle Kürzung für das Programm „Writers in Exile“ und die Übertragung an eine andere Organisation nach 25 Jahren protestiert. Der Sprecher Roths erklärte zudem, man werde sicherstellen, dass 2025 mindestens so viele Stipendien für Schriftstellerinnen und Schriftsteller im Exil vergeben werden wie im Jahr 2024.