Kulturstaatsministerin für Fortsetzung von Kulturpass in neuer Regierung

    Am Rathaus in Stuttgart hängt ein Werbebanner für den Kulturpass für junge Menschen in Deutschland ab 18 Jahren
    Das meiste Geld aus dem Kulturpass gaben junge Leute den Angaben zufolge im Buchhandel aus. © IMAGO / Richard Wareham / IMAGO / Richard Wareham
    Kulturstaatsministerin Roth will sich für eine Fortsetzung des Kulturpasses auch in einer neuen Bundesregierung einsetzen. Mit dem Kulturpass bekommen junge Menschen einen Zuschuss, wenn sie Tickets zum Beispiel für Konzerte, Ausstellungen oder Kino kaufen. Ob das Projekt nach der Neuwahl fortgeführt wird, ist noch offen. Eineinhalb Jahre nach seiner Einführung zeige sich, dass der Kulturpass als neues und innovatives Instrument der Kulturförderung wirke, sagte Roth in Berlin. Der Kulturpass wurde eingeführt, um junge Menschen zur Wahrnehmung kultureller Angebote zu ermutigen. Für junge Menschen in Deutschland, die in diesem Jahr 18 Jahre alt geworden sind oder noch werden, gibt es einen Zuschuss von 100 Euro für den Kauf von Konzert-, Kino- oder Ausstellungstickets, Büchern oder Platten. Noch bis zum 31. Dezember kann der Jahrgang 2006 nach einer Registrierung in der App sein Budget freischalten. Es soll dann bis Ende 2025 verwendet werden können. Ob der KulturPass auch für die jungen Menschen offenstehe, die im nächsten Jahr 18 Jahre alt werden, werde eine neue Bundesregierung im nächsten Jahr zu entscheiden haben, sagte die Grünen-Politikerin.
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