Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sieht die Freiheit in Gefahr

    Eine Bronzestatue vor dem Deutschen Hygiene-Museum in Dresden
    Eine Bronzestatue vor dem Deutschen Hygiene-Museum in Dresden © imago images / Olaf Döring
    Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sieht die Freiheit in Gefahr: "Wir erleben von den politischen Rändern den Vormarsch von geistigem Autoritarismus. Die Freiheit wird von politischen Bewegungen bedrängt, von rechten Ressentiments und linken Bevormundungen." Die Räume der Freiheit würden immer enger, sagte der Kulturstaatsminister im Deutschen Hygiene-Museum Dresden. Dort ist seit Freitag und noch bis Ende Mai 2026 die Ausstellung "Freiheit". Eine unvollendete Geschichte" zu sehen. Es geht vor allem um die Transformationen in Ost-Deutschland, Polen und Tschechien nach 1990. Zu sehen sind Fotografien, Zeitdokumente und Kunstwerke - unter anderem Film-Mitschnitte der DDR-Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989 in Leipzig. Kuratorin Viktoria Krason sagte, die Schau erkunde, "wie Freiheit heute verstanden, gelebt und auch gefährdet wird". Für die Ausstellung gab es eine Zusammenarbeit mit dem Europäischen Solidarnosc-Zentrum in Danzig, dem Museum für Gegenwartskunst in Breslau und der Nationalgalerie Prag.