Kulturstaatsminister Weimer wirft USA und China "Raubzug bezüglich der gesamten Literatur" vor

Kulturstaatsminister Wolfram Weimer wirft China und den USA einen "Raubzug bezüglich der gesamten Literatur" vor. Das sagte er bei seiner Rede auf dem Internationalen Literaturfestival Berlin, das am Abend eröffnet wurde. Weimer bezog sich dabei auf das Training von künstlicher Intelligenz mit urheberrechtlich geschützten Werken. China und die USA machten ihm Angst mit diesem Raubzug. Das halte er für eine Kolonialisierung. Er wolle das nicht mitmachen und werde dafür sorgen, dass das nicht ungestraft vonstatten gehe. Beim Literaturfestival werden bis zum 24. September mehr als 90 Autorinnen und Autoren aus über 50 Ländern erwartet, darunter auch die Literaturnobelpreisträger Herta Müller und Abdulrazak Gurnah. Ein Gespräch mit Gurnah finden Sie hier im Deutschlandfunk Kultur.