Kulturrat kritisiert neues Infektionsschutzgesetz

    Olaf Zimmermann spricht auf einem Podium ins Mikrofon, hinter ihm rechts ein Banner mit der Aufschirft "Deutscher Kulturrat"
    Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, wünscht sich bundesweit einheitliche Regelungen beim Infektionsschutz © Picture Alliance / dpa / Christoph Soeder
    Der Deutsche Kulturrat übt Kritik an den geplanten Ausnahmen von der Corona-Maskenpflicht im Entwurf des neuen Infektionsschutzgesetzes. Geschäftsführer Zimmermann sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, ab einem bestimmten Infektionsgeschehen wäre es sinnvoll, eine Maskenpflicht für Kultureinrichtungen festzulegen. Ausnahmen etwa für frisch geimpfte oder genesene Personen seien ein erheblicher Mehraufwand für die Kulturbetriebe. Der Entwurf für das neue Infektionsschutzgesetz in der Corona-Pandemie sieht nur wenige bundesweit geltende Vorschriften vor. Vieles liegt in der Verantwortung der Länder, unter anderen sollen sie ab dem 1. Oktober wieder eine Maskenpflicht in Innenräumen anordnen können für alle Menschen, die nicht vollständig geimpft, genesen oder getestet sind.