Kulturministerkonferenz unterstützt Kulturerbe-Bewerbung von Zisterzienser-Klosterlandschaften

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    Die Kulturministerkonferenz unterstützt die Bewerbung von 17 Zisterzienser-Klosterlandschaften für das Europäische Kulturerbe-Siegel. Die Ministerinnen und Minister nahmen am Mittwoch in Berlin eine Initiative aus Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen und Slowenien für eine Auszeichnung von "Cisterscapes - Cistercian landscapes connecting Europe" auf und empfahlen sie der EU-Kommission zur Auszeichnung. Damit werde die "Vernetzung des Zisterzienserordens und dessen zentrale Rolle in der Entwicklung der europäischen Kulturlandschaft sowie im Kulturaustausch des Mittelalters" hervorgehoben, erläuterte die Kulturministerkonferenz. Mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel werden auf Vorschlag der an der Initiative beteiligten Mitgliedsstaaten seit 2011 Kulturdenkmäler, Landschaften und Gedenkstätten ausgezeichnet, die "symbolisch und beispielhaft für die europäische Einigung sowie die Ideale und Geschichte Europas beziehungsweise der EU stehen". Zu den europaweit 60 ausgezeichneten Stätten zählen in Deutschland u.a. das Hambacher Schloss, Leipzigs Musikerbe-Stätten und die Gedenkstätten des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler.