Kulturhistoriker Heck sieht Kulturgüter in der Ukraine gefährdet

    Kilian Heck, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker, appelliert an die deutsche Kulturpolitik, der Ukraine zu helfen. © picture alliance / Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
    Kilian Heck, Professor für Kunstgeschichte an der Universität Greifswald geht davon aus, dass Kulturgüter von weltweiter Bedeutung durch die Überschwemmungen in der Ukraine in Folge des Staudamm-Bruchs erheblich beschädigt worden sind. Betroffen seien zum Beispiel mehrere hundert archäologische Stätten der Skythen, sowie die älteste griechische Siedlung aus dem Jahr 400 v. Christus im Süden der Ukraine, sagte Heck, der zugleich Ukraine-Beauftragter des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte ist, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Dringend notwendig wäre jetzt laut Heck eine Taskforce-Aktion, mit einer schnellst möglichen Lieferung von Generatoren, Entfeuchtungsgeräten und Verpackungsmaterial, um irreparable Schäden noch abwenden zu können.