Künftige Direktoren beim RBB verdienen weniger

    Fahnen mit dem Senderlogo vor dem Gebäude des RBB in Berlin.
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    30.03.2023
    Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) zieht weitere Konsequenzen inmitten seiner Krise und passt die Vergütung von Führungskräften an. Künftige Direktorinnen und Direktoren in dem öffentlich-rechtlichen ARD-Sender verdienen weniger als bislang, wie der RBB am Mittwoch auf dpa-Anfrage bestätigte. Ihr Gehalt liege dann unter der bisherigen Grundvergütung. "Bild" und "B.Z." berichteten zuerst darüber. Das Kontrollgremium Verwaltungsrat beim RBB beschloss zu Wochenbeginn ein neues Vergütungskonzept für den außertariflichen Bereich. Dazu gehört auch die Reduzierung der Zahl der außertariflich bezahlten Mitarbeiter von 31 auf 17. Das soll dazu beitragen, dass der RBB im ARD-Vergleich nicht mehr überproportional viele außertariflich bezahlte Beschäftigte hat. Nach RBB-Angaben ist zudem das Ruhegeld für künftige Direktoren abgeschafft worden. Es wird nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses bis zum Eintritt in die Rente gezahlt. Stattdessen soll es nun bei Bedarf ein zeitlich eng befristetes Übergangsgeld geben, wenn ein Vertrag nicht fortgesetzt wird.
    Zuletzt wurde außerdem bekannt, dass der RBB große Sparanstrengungen vornehmen wird. Die Rede war von Misswirtschaft in den vergangenen Jahren.