Künftig Bundesförderung für Jüdisches Filmfest Berlin-Brandenburg

    Claudia Roth, Bündnis 90/Die Grünen, Kulturstaatsministerin
    Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
    Das Jüdische Filmfestival Berlin-Brandenburg wird künftig vom Bund gefördert. Ziel sei es, jüdische Kultur in Deutschland zu stärken und sichtbarer zu machen, erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth in Berlin zum Start der 28. Auflage des Festivals. Ab 2023 solle das Filmfest bis zu 120.000 Euro direkt aus dem Kulturetat des Bundes erhalten. Bisher würden Bundesmittel über den Hauptstadtkulturfonds zur Verfügung gestellt. Das Filmfest beleuchte „in hervorragender Weise die Vielfalt jüdischer Tradition in Geschichte, Gegenwart und Zukunft“, betonte Roth: „Damit stärkt es in wichtiger Weise das jüdische Leben in Deutschland als ebenso wertvollen wie selbstverständlichen Teil unseres kulturellen Reichtums.“ Unter dem Motto "Jewcy Movies" zeigt das Festival bis Sonntag 43 Filme und zwei Serien in Potsdam und Berlin. In zwei Wettbewerben werden der beste Spielfilm und der beste Dokumentarfilm mit jeweils 3.000 Euro prämiert.