Angriffe und Sabotage

Wie können wir kritische Infrastrukturen schützen?

53:36 Minuten
Foto eines Gleisendes und einer abgebrochenen Schiene.
Wie lässt sich Infrastruktur schützen? © imago / photothek / Thomas Koehler
Moderation: Birgit Kolkmann · 14.10.2022
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Krankenhäuser, Wasser- und Elektrizitätswerke, aber auch Datennetzwerke können Ziel krimineller, terroristischer oder zwischenstaatlicher Angriffe werden. Die physische und digitale Infrastruktur zu schützen, ist eine komplexe Herausforderung.
Die verlässliche Versorgung mit Wasser, Energie, Verkehr, Medizin und Medikamenten ist in Deutschland und Europa Grundlage des täglichen Lebens. Aber diese Versorgungssysteme sind verwundbar. Sie können Ziel aktivistischer, zwischenstaatlicher, terroristischer oder krimineller Angriffe werden. Das haben die Sabotage-Akte gegen das Funksystem der Deutschen Bahn und die jüngsten Explosionen bei den Gas-Pipelines Nordstream 1 und Nordstream 2 gezeigt.
Dem Schutz der kritischen Infrastruktur wurde in den vergangenen Jahren sowohl im staatlichen wie im privatwirtschaftlichen und privaten Zusammenhang zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die öffentliche Diskussion über die notwendige Vorsorge in Privathaushalten für einen Ernstfall wird gemieden.

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Dabei stellen sich viele Fragen: Wie gut sind Bürger, öffentliche Institutionen und private Unternehmen auf einen durch Angriffe von außen ausgelösten großflächigen Stromausfall vorbereitet? Welche Kompetenzen sind notwendig, um möglichst gut mit den Auswirkungen eines Angriffs auf die kritische Infrastruktur umgehen zu können? Müssen wir unsere Reaktionen auf solche Szenarien regelmäßig üben?
Es diskutieren:
- Miriam Schnürer, Vorstandsmitglied im Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen (BSKI) e.V.
- Prof. Dr. Ulrike Lechner, Leiterin des Forschungsprojekts "Vernetzte IT-Sicherheit für Kritische Infrastrukturen", Universität der Bundeswehr München
- Prof. Dr. Alexander Fekete, lehrt Risiko- und Krisenmanagement am Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr, Technische Hochschule Köln
- Prof. Dr. Christian Dörr, Experte für Cybersecurity am Hasso-Plattner-Institut
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