Kritik an New York Times wegen Spekulationen über Taylor Swifts Sexualität

    Taylor Swift guckt ganz rechts im Bilder über ihre Schulter. Sie steht vor einem Plakat mit der Aufschrift: "Taylor Swift: The Eras Tour".
    Taylor Swift bei der Premiere des Konzertfilms "Taylor Swift: The Eras Tour". © picture alliance / Chris Pizzello
    Die New York Times steht in der Kritik, weil sie in einem Essay über Taylor Swifts Sexualität spekuliert hat. Der Meinungsartikel listet Anspielungen auf die LGBTQ+-Gemeinschaft auf, die in den Songs der US-Musikerin offenkundig oder vermeintlich vorkommen. Die Autorin des Beitrags stellt die These auf, dass Swift über verschlüsselte Botschaften signalisiert, selbst zur LGBTQ+ Community zu gehören. Wie der Guardian berichtet, löste der Artikel sowohl bei der Leserschaft der New York Times als auch im Umfeld von Taylor Swift Kritik aus. Demnach sagte ein Mitglied von Swifts Team dem Fernsehsender CNN, hinter der Veröffentlichung stünden Sexismus und ethische Verfehlungen. Wegen des großen Erfolges der Musikerin würden die Menschen moralische Grenzen überschreiten: "Dieser Artikel hätte nicht über Shawn Mendes oder einen anderen männlichen Künstler geschrieben werden dürfen, dessen Sexualität von Fans in Frage gestellt wurde."