Kritik an möglicher Auflösung von 3sat wächst

    Menschen tummeln sich in einer Halle mit rundem Glasdach unter unzähligen Bannern von Verlagen und öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern wie ARD, 3Sat oder arte.
    3Sat-Banner auf der Leipziger Buchmesse. © Getty Images / Jens Schlueter
    Die Pläne der Bundesländer zur weitgehenden Auflösung des Kultursenders 3sat stoßen bei Medienschaffenden auf Protest. Der Deutsche Journalisten-Verband forderte, das Vorhaben ersatzlos zu streichen. 3sat-Moderator Gert Scobel sprach von einer „populistischen Idee“. Nach Plänen der Rundfunkkommission der Bundesländer sollen die Inhalte von 3sat teilweise oder vollständig im deutsch-französischen Kulturkanal Arte aufgehen. Für den Erhalt von 3sat wurde eine Petition gestartet. Bis zum Nachmittag haben rund 25.000 Menschen unterschrieben. Zu den Erstunterzeichnern gehören unter anderen die Schriftstellerin Sibylle Berg, der Musiker Wolfgang Niedecken und der Schauspieler Ulrich Matthes.