Kritik am Einbürgerungstest
Insgesamt beanstandet Edathy "an die 70 Fragen" aus dem Fragekatalog. So unterstelle der Test beispielsweise, dass man die Europa-Abgeordneten direkt wählen könne. "Das ist grundfalsch. Das ist eine Listenwahl", so der SPD-Politiker.
Edathy verglich den Einbürgerungstest mit der theoretischen Führerscheinprüfung, bei der man auch durch Auswendiglernen Dinge lerne, von denen man wenig für die spätere Fahrpraxis brauche. Nun könne man zwar sagen, so der SPD-Politiker weiter, "Auswendiglernen ist auch typisch deutsch, und wer demonstriert, dass er das kann, der hat auch eine wesentliche Voraussetzung für die Einbürgerung erfüllt, aber das kann ja nicht Zweck des Testes sein."
Edathy betonte jedoch, er sei kein prinzipieller Gegner des Einbürgerungstests. "Ich bin da ganz im Gegenteil jemand, der das sehr begrüßt, dass wir jetzt ein einheitliches Vorgehen haben von Schleswig-Holstein bis Bayern." Aber der Test sei nicht optimal: "Ich denke, dass der Bundesinnenminister gut beraten ist, den in den nächsten Wochen zu überarbeiten."
Hinweis: Das Gespräch mit Sebastian Edathy zum Einbürgerungstest können Sie bis mindestens 01. Februar 2009 als Audio-on-demand abrufen.
Edathy betonte jedoch, er sei kein prinzipieller Gegner des Einbürgerungstests. "Ich bin da ganz im Gegenteil jemand, der das sehr begrüßt, dass wir jetzt ein einheitliches Vorgehen haben von Schleswig-Holstein bis Bayern." Aber der Test sei nicht optimal: "Ich denke, dass der Bundesinnenminister gut beraten ist, den in den nächsten Wochen zu überarbeiten."
Hinweis: Das Gespräch mit Sebastian Edathy zum Einbürgerungstest können Sie bis mindestens 01. Februar 2009 als Audio-on-demand abrufen.