"Krisenmodus" ist Wort des Jahres

    Viele Großbuchstaben durcheinandergewürfelt.
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    Das Wort des Jahres ist "Krisenmodus". Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden bekannt. Auf dem zweiten Platz landete "Antisemitismus", dahinter "leseunfähig". Eine Jury wählt jedes Jahr die Wörter, die in den vergangenen Monaten in der öffentlichen Diskussion dominant waren und so das Jahr wesentlich geprägt haben. Die Liste spiegele die Realität wieder und die sei derzeit ziemlich düster, sagte GfdS-Geschäftsführerin Andrea Ewels. Die Gesellschaft befinde sich seit 2020 im "Krisenmodus", sagte sie mit Blick auf die Corona-Pandemie, den Überfall Russlands auf die Ukraine, die Energiekrise, die Bildungsmisere und den Angriff der Hamas auf Israel. Die "Wörter des Jahres" waren von der Jury aus rund 1800 Belegen gewählt worden. Die Vorschläge stammen aus verschiedenen Medien, zudem kann jeder Begriffe einsenden.