Kriminalität

"Angst ist ein schlechter Ratgeber"

Gezeigt wird eine einbruchhemmende Mehrfach-Verriegelung.
Eine wichtige Frage: Ist die eigenen Wohnung hinreichend gesichert? © picture-alliance / dpa / Daniel Karmann
04.06.2014
Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland ist gestiegen, das geht aus der neuen Polizeilichen Kriminalstatistik hervor. Die nackten Zahlen würden allerdings irritieren, meint der Kriminalpsychologe Rudolf Egg.
Die aktuellen Zahlen der Straftaten würden die meisten Laien zuerst irritieren, meint Rudolf Egg. Denn die nackten Zahlen seien für das eigene Leben nur relativ bedeutsam.
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Der Kriminologe Rudolf Egg© picture alliance / dpa / Kriminologische Zentralstelle
Als Beispiel nennt Egg das Thema Wohnungseinbrüche. Den Bürger würden nicht die reinen Zahlen interessieren, sondern er wolle wissen, ob es in seiner Wohngegend sicher ist. Man müsse bei solchen Statistiken immer fragen, was es dem Einzelnen nütze. Angst sei immer ein schlechter Ratgeber, man solle sich nicht ängstlich zurückziehen.
Wohnung hinreichend sichern
Man müsse schon immer vorsichtig sein und die eigenen Wohnung hinreichend sichern, wenn es denn eine gewisse Anzahl an Einbrüchen in der Nachbarschaft gibt. So bite die Polizei Beratungen zum Thema Sicherung von Türen, Fenstern und Schlössern an, führt der Kriminologe weiter aus. Ob man jedoch wirklich Opfer wird oder nicht, das wisse man vorher nicht. Ein guter Schutz seien zum Beispiel Lampen im Garten oder Gitter an den Fenstern.
Link zum Bundeskriminalamt: Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) 2013
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