Alles über Krimis

"Verweigerung" erzählt die Geschichte einer Anwältin, die selbst vor Gericht steht. Gewitzt und unterhaltsam arbeitet Graham Moore in seinem Justizthriller die Schwachstellen des US-amerikanischen Rechtssystems heraus.
Katenbüll kommt nicht zur Ruhe: Ein neuer Fall erschüttert die nordfriesische Gemeinde. Und Kommissar Sörensen kämpft auch gegen die eigenen Dämonen, seit er die Medikamente gegen seine Angststörung abgesetzt hat.
Doug Johnstones Edinburgh in "Der Bruch" ist hässlich, schmutzig und verkommen, oder wo es das nicht ist, obszön reich und abgeschottet. Sein Kriminalroman verwickelt beide Milieus in eine scheinbar ausweglose Tragödie – und stemmt sich doch dagegen.
Die einsamste Großstadt der Welt: In seinen Kriminalromanen rund um den westaustralischen Polizisten Frank Swann erzählt David Whish-Wilson die Geschichte von Perth. Mit "Das große Aufräumen" ist er nun in den 80er-Jahren angekommen.
Tim MacGabhann springt mit "Der erste Tote" von Platz vier auf eins in unserer Krimibestenliste. Stephen Hunters "Im Visier des Snipers" ist der erste Neuling. Das Buch um Ex-Marine Bob Lee Swagger und einen weiteren Scharfschützen belegt Rang fünf.
Ein Scharfschütze ermordet Aktivisten der Anti-Vietnamkriegs-Bewegung, das FBI sucht den Verdächtigen im Kreis der Veteranen. "Im Visier des Snipers" erzählt von Männern mit einem libidinösen Verhältnis zu Schusswaffen. Lies mich oder stirb!
Wirklichkeit ohne Happy End: Die tschechische Autorin Iva Procházková macht in "Die Residentur" Putins aggressive Außenpolitik in Osteuropa zum Thema. Ein ungewöhnlicher und komplexer Polit-Thriller, der am Schluss viele Handlungsstränge offen lässt.
In Tim MacGabhanns Thriller "Der erste Tote" gerät ein irischer Journalist in Mexiko zwischen die Fronten des Drogenkriegs. Er muss erkennen, dass er der blutigen Wirklichkeit in dem Land mit einer Reportage nicht näher kommen kann.
Platz 1 auf der Krimibestenliste für den Monat Januar: Die australische Thrillerautorin Candice Fox wirft in "Dark" einen bösen Blick auf Los Angeles, einen der Sehnsuchtsorte der modernen Kriminalliteratur.
Die Krimibestenliste hat einen neuen Spitzenreiter. "Dark" von Candice Fox spielt in Los Angeles: Vier Frauen suchen eine Tochter. Auffällig beim Blick auf die gesamte Liste: Der Staat und seine Vertreter geben nicht immer die beste Figur ab.
Unter den besten Krimis des Jahres 2020 ist Gary Dishers "Hope Hill Drive" nach Meinung unserer Jury der allerbeste. Die Top drei spielen in Australien, Korea und Schottland. Aber auch Wiesbaden und Gera sind unter den Schauplätzen.
Ein Bombenanschlag im Kalten Krieg und seine Vorgeschichte: Doppelagent Sobotka erzählt vom Überlebenskampf zwischen zwei Systemen, seiner Suche nach Freiheit und ihrem tragischen Ende. Krimi frei nach wahren Begebenheiten.
Ein Bombenanschlag im Kalten Krieg und seine Vorgeschichte: Doppelagent Sobotka erzählt vom Überlebenskampf zwischen zwei Systemen, seiner Suche nach Freiheit und ihrem tragischen Ende. Krimi frei nach wahren Begebenheiten.
Nathanial Richs opulenter historischer Kriminalroman "King Zeno" führt zurück in das Jahr 1918, als in New Orleans die Spanische Grippe wütete. Auch Weltkriegstraumata, Kapitalismus und organisiertes Verbrechen prallten aufeinander.
Coldplay-Songs, Kakerlaken und ein Killer im Elvis-Kostüm: Nick Kolakowski hat mit "Love & Bullets" den witzigsten Gangster-Roman des Jahres geschrieben – und der Geschichte von Bonnie und Clyde ein cleveres Update verpasst.
Spielzeugfiguren, Papierschlachten und ein Innenminister, der Boris Johnson zum Verwechseln ähnlich sieht: "Real Tigers" ist der dritte Band aus Mick Herrons Reihe um ein Team britischer Geheimagenten, die herrlich abgehalftert sind.
Schon in den 1940er-Jahren schrieb Janet Lewis Romane, die auf wahren Kriminalfällen basierten. Jetzt wird die amerikanische Autorin bei uns wiederentdeckt. Ihr Roman "Verhängnis" seziert Machtverhältnisse am Hof Ludwig XIV.
Melanie Raabes Psychothriller stehen regelmäßig auf den Bestsellerlisten. Das war nicht immer so. Jahrelang schrieb sie für die Schublade, vier Romane wurden abgelehnt, die Autorin machte aber unbeirrt weiter: "Weil ich wirklich gern schreibe."
Bayerische Krimi-Komödie: Bloß die Abwehrreaktion eines intelligenten Menschen auf eine verbrecherische Welt oder Arbeitsverweigerung? So genau lässt sich das nicht sagen bei Kommissar Kreuzeder. Doch Psychologin März ahnt schon, was los ist.
Denise Mina behauptet mit ihrem Buch "Götter und Tiere" die Spitzenposition im letzten Monat des Jahres. Robert Bracks "Dammbruch" verbessert sich auf Rang drei. Aus dem Stand auf Platz zwei: Dominique Manottis Rassismuskrimi "Marseille.73".