Dalia Stasevska hatte ein Wunschprogramm frei zum 90. Geburtstag des BBC Symphony Orchestra. Sie konnte Musik dirigieren, die ihr wichtig ist und für die glanzvolle Geschichte dieses Londoner Rundfunkorchesters steht. Eine britisch-finnische Mischung.
Der Rundfunk feiert in dieser Zeit sein 100jähriges Bestehen. Musik war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil des Programms. In den 20er und 30er Jahren entstanden somit auch Kompositionen für das neue Medium: darunter musikalische Hörspiele und Funkopern.
Alfred Szendrei war Gründungsdirigent des Leipziger Rundfunkchores und -orchesters, also Musikalischer Direktor des damaligen Rundfunks. Der jüdische Musiker wurde vertrieben und vergessen – vor allem auch in Leipzig.
"Theodora" von Georg Friedrich Händel ist ein Oratorium über die Kraft der Liebe, des Glaubens und der Freiheit. Mit diesem weniger pompösen als gefühlvollen Werk trat Justin Doyle erstmals im Neujahrskonzert mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin ans Pult in der Philharmonie Berlin.
Beethovens Neunte darf zu Silvester nicht fehlen! Wir haben in diesem Jahr besondere Aufnahmen unternommen: Beethovens Sinfonien in der Klavierfassung von Franz Liszt mit dem Pianisten Hinrich Alpers. Die Neunte ist Höhepunkt: Klavier mit Sängern im Ode-Finale.
Joseph Haydn wird vom eigenen Ex-Schüler herausgefordert: Wer komponiert das pfiffigere Konzert für mehrere Soloinstrumente? Anton Bruckner sucht die Anerkennung seines Idols Richard Wagner, der sich die dritte Sinfonie voller Zitate seiner Werke widmen ließ.
Zwei Radiokonzerte dirigierte Roberto Trevino beim RAI-Sinfonieorchester. Schwerpunkt dabei war die Musik der Romantik: Schumanns Cellokonzert mit dem Solisten Kian Soltani und Mendelssohns 5. Sinfonie wie Antonín Dvořáks 7. Sinfonie.
Peter Schreier war einer der großen deutschen Tenöre. In seinen Bach-Partien spürte man seine Ausbildung im Dresdner Kreuzchor. Die Musikhochschule Dresden erinnerte anlässlich des ersten Todestages an ihren berühmtesten Absolventen.
Eine große Überraschung - Giuseppe Verdi hat für den dritten Akt seiner Aida ursprünglich etwas ganz Anderes vorgesehen. In der Mailänder Scala gab es im Oktober die Urfassung der berühmten Oper unter Leitung von Riccardo Chailly.
Ein Abend mit stimmungsvoller Musik von Bach und Mendelssohn endet mit der berühmten Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens, die Vaughan Williams in Musik setzte.