Konzert soll schlaffördernde Wirkung von Musik beweisen

    Eine eingerollte Katze liegt schlafend auf einem Kissen.
    © imago images / Westend61 / Maria Maar
    Ein Drittel aller Schüler leiden an Einschlafproblemen. Musik könnte vielleicht helfen. Mit einem ungewöhnlichen Konzert wollen Musikwissenschaftler in Berlin die schlaffördernde Wirkung von Musik nachweisen. Wie die Freie Universität am Freitag mitteilte, gibt es dazu in der Nacht vom 4. zum 5. Juli im Zentrum für Kunst und Urbanistik ein sogenanntes „Lullabyte Sleep Concert“. Interessierte könnten insgesamt neun Stunden einem Musikmix aus Naturaufnahmen, elektronischen Klängen und live erzeugten Sounds lauschen und dabei die Wirkung schlaffördernder Musik am eigenen Körper erfahren. Das Publikum dürfe sich auch Schlafsäcke mitbringen, um sich von der Live-Musik in den Schlaf wiegen zu lassen, hieß es. Die Musik stammt von den Komponistinnen Alice Eldridge von der Universität Sussex und Kirsten Reese von der Berliner Universität der Künste Berlin. Einschlaf- und Durchschlafstörungen sind den Angaben zufolge eine in Deutschland weit verbreitete und teils chronische Erkrankung. Die Musikwissenschaftlerin Miriam Akkermann und ihr Team interessierten sich besonders dafür, was von einer Musik zum Schlafen erwartet wird. Dabei gehe es auch um Frequenzen, musikalische Tradition und Sprache.