Konzert der Robert-Schumann-Philharmonie

Der Neue in Chemnitz: Guillermo Garcia Calvo

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Neuer Chemnitzer Musikchef: Guillermo Garcia Calvo © David Bohmann
26.10.2017
Es ist ein wichtiges Ereignis im Musikleben westsächsischen Industriestadt, und unser Programm ist live dabei: die Chemnitzer Philharmonie spielt ihr erstes Sinfoniekonzert unter Leitung ihres neuen Generalmusikdirektors.
Der aus Madrid stammende Dirigent Guillermo Garcia Calvo ist bekennender Wagnerianer, doch sein Repertoire umfasst natürlich auch das gängige Repertoire von Mozart bis Verdi. Als musikalischer Chef des Chemnitzer Opernhauses und der Robert-Schumann-Philharmonie kann er nun seine Liebe zur deutschen Spätromantik ausleben, zugleich wird er das westsächsische Musikleben mediterran einfärben. Das zeigt gleich das Programm seines Antrittskonzerts. Er hat den dänisch-schwedischen Cellisten Andreas Brantelid eingeladen, Édouard Lalos Cellokonzert zu spielen – ein recht selten zu hörendes Werk, das deutlich von der spanischen Musikkultur beeinflusst wurde. Drumherum lagern sich, neben einer Referenz an den philharmonischen Namensgeber Schumann, üppig orchestrierte Stücke des Klangzauberers Richard Strauss: für den neuen Chef ein Brückenschlag zu seinem zukünftigen Wirken im Oper-Orchestergraben, für das Ensemble eine Gelegenheit, seine Souveränität im Umgang mit solchen kulinarischen Appetitshappen zu beweisen.


Live aus der Stadthalle Chemnitz


Robert Schumann
Ouvertüre zur Oper "Genoveva" op. 81
Édouard Lalo
Konzert für Violoncello und Orchester d-Moll
Richard Strauss
Vier Sinfonische Zwischenspiele aus der Oper "Intermezzo" op. 72
Fantasie aus der Oper "Die Frau ohne Schatten" op. 65


Andreas Brantelid, Violoncello
Robert-Schumann-Philharmonie
Leitung: Guillermo Garcia Calvo