Komische Oper eröffnet Ausweichquartier im Schillertheater

Mit einem Fest unter großem Publikumsandrang hat die Komische Oper Berlin am Sonntag erstmals die Türen zu ihrem mehrjährigen Interimsquartier im Schillertheater geöffnet. Die erste Premiere an der vorübergehenden Spielstätte ist am 28. Oktober vorgesehen. Dann inszeniert der frühere Intendant Barrie Kosky das Musical "Chicago" von John Kander und Bob Fosse. Die Komische Oper ist eines von drei großen Opernhäusern in Berlin. Das etwa 1.300 Plätze umfassende Stammhaus in der Nähe der Friedrichstraße soll mindestens sechs Jahre lang saniert und erweitert werden. Aktuell liegt die Kostenplanung bei 478 Millionen Euro; bei dem denkmalgeschützten Gebäudeensemble könnte sich dieser Betrag aber noch deutlich erhöhen.